15 Juli, 2014

Doch noch keine OP

UND wieder einer dieser seltsamen Tage hat, fast noch im Morgengrauen, begonnen! 

Ingrid ist aufgestanden, das kenne ich schon, die muss öfter nächtens pipi. Ich dreh mich also auf meinem Bettchen um und will weiter mützeln. Da höre ich, zu meinem allergrößten erstaunen, die Kaffeemaschine rattern. DAS ist aber jetzt nicht Ingrids ernst, wir stehen schon auf? Ich wackle noch ganz verschlafen aus dem Schlafzimmer, um nachzusehen was das soll! Ingrid schüttet schnell ihren Kaffee in sich hinein und schon steh ich draußen im Freien - jeeetz schon eine Pipirunde? Na gut ein paar Spritzer kann ich ja loslassen aber dann will ich wieder schlafen bitteschön! NEIN, damit wird es heute nichts mehr, die Ingrid geht eine Runde schwimmen - nein nicht im Teich, in der Badewanne *grins*! Sie zieht sich an und macht sich fertig und legt mir das Geschirr um und ich komm an die lange Leine. Sie geht mit mir eine Runde, immer vor sich hersagend "na mach mal schnell deine Geschäftchen". Schnell geht bei mir gar nichts! Schon gar nicht mehr, als ich ein Auto höre und sogleich einen kraftvollen Beller loslassen muss. Die Ingrid versteht gar nicht, was mich gar so erregt, bis sie den Georg hinter den Büschen hervorkommen sieht, da weiß sie was mit mir los ist. Ich erkenne den Georg nicht gleich und geh heftig kläffend, im Rückwärtsgang. Bis er zu mir spricht, da gibt es kein halten mehr, ich sause, die Ingrid im Schlepptau, hin zum Georg und begrüße ihn gleich mal ausführlich, mein *freufreu* ist riesengroß, dass ich ihn nach so langen Tagen der Abwesenheit, wieder hab!

Die Freude ist nur von kurzer Dauer, denn ich werde bald darauf ins Auto verfrachtet und ab geht die Post. Fahren wir jetzt zu meiner Amicamami? Wieder zu früh gefreut, als ich rieche wir sind beim Tierarzt angekommen, will ich gleich wieder zurück ins Auto. Georg muss mich mit sanfter Gewalt dazu überreden dort hinein zu gehen *ggg*. Will nicht mehr, dort hat man mir schon zuuu oft weh getan! Doch all mein sträuben nutzt nichts, wir sitzen wieder mal im Wartezimmer in der Warteschleife. Weit und breit von Herrn Doktor Hutter nichts zu sehen. Zu unserem Unglück kommt auch noch die Tierärztin, die wir nicht leiden können, mit der sind wir schon das eine oder andre Mal zusammengekracht, mit einer großen Spritzte auf mich zu. Ein Maulkorb wird mir angelegt und DIE jagt mir das Jaukerl irgendwo in meinen Rücken *autsch* das tut ja weh! Danach merke ich sehr bald das ich immer müder werde und nach kurzer Zeit bin ich weggetreten. 

Danach war ich im Land der Träume, kann mich an nichts mehr erinnern. Fest steht nur, dass man, weiß nicht die wievielten es schon sind, Fotos von meinem Knie gemacht hat. Mein Fuß wurde wieder rasiert, die Wunden gesäubert und Silberspray darauf gesprüht. In der Zwischenzeit kam auch Herr Doktor Hutter und hat Ingrid die Röntgenbilder gezeigt. Alles sei in Ordnung, nur für einen Monat sollte die Platte noch drinnen bleiben *grgrgr*. Es gibt noch eine Stelle, die zuwachsen muss, damit nach der Platttenentnahme nichts mehr passieren kann. Nicht sehr erfreulich für Ingrid und Georg, nooooch einen ganzen Monat diese Quälerei.

Man ließ mich noch einige Zeit heia machen, bis ich zu mir kam und Ingrid und Georg mich schnell von dort wegbrachten. 

Die ganze Fahrt nach Hause hab ich vor mich hingedöst. Na ja, ich musste doch auch den entgangenen Morgenschlaf nachholen und den erlittenen Stress abbauen und dieses Spritzal hat mich noch zusätzlich sehr schläfrig gemacht.

Wieder zu Hause angekommen bekam ich von Georg einen Ziemer und durch meine "Schmatzerei" war ich so abgelenkt und habe gar nicht bemerkt, dass der Georg sich wieder "verdünnisiert" hat und zu Amica gefahren ist.

Fest steht, momentan sehen die beiden offenen Stellen "schlimm verbessert" aus. Ingrid hofft, dass sie das durch sauberhalten, mit Tee spülen und Silberspray wieder in Ordnung bekommt. Glücklich ist sie momentan ganz und gar nicht mit dem Ergebnis dieser Fahrt nach Wien!

Ach und noch eins! Es wurden wieder Gewebeproben entnommen und die werden zur Untersuchung auf etwaige Keime, ins Labor geschickt. Danach wird entschieden, ob ich wieder Antibiotika bekommen muss oder nicht.






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