30 September, 2014

Erfreuliche Nachrichten

Das ist heute ein sehr erfreulicher Tag! Strahlender Sonnenschein, herrlichstes Herbstwetter und ich habe eine Wunde, sprich "mein Loch", dem man zusehen kann wie es von Stunde zu Stunde kleiner wird. Die Wundbehandlungen von Frau Dr. Tierarzt und zu Hause von Ingrid, sowie endlich die "richtigen" Antibiotika haben ganze Arbeit geleistet *freufreu*. Jetzt sollte eigentlich nichts mehr passieren, was diesen Erfolg noch gefährden kann. Am 8.10.2014 werden es genau 6 Monate seit meiner OP sein und ich hege die große Hoffnung, das auch da der ganze "Leidensweg" Geschichte ist und das dieses Kapitel meines Lebens geschlossen werden kann.

Heut bin ich jedenfalls schon am Morgen auf der Suche nach Leckerlis in der Wiese vor dem Haus gewesen, bekam im Anschluss meine Tabletten und war mit der Ingrid und dem großen Ärmel bewaffnet auf der großen Spielewiese und es gab mit ihr einen kleinen Kampf um dieses Objekt meiner Begierde,
 
danach einen Spaziergang bis hinauf zum Wald und ein kleines Ballspiechenl! 

Wieder im Haus wurde die Wunde begutachtet und für "wunderschön" befunden, trotzdem wurde sie mit Schaum gereinigt und die Traumeel-Salbe in Haut und Knochen einmassiert. Ich wurde danach auf die Terrasse verbannt, damit die Ingrid in Ruhe staubsaugen kann, denn der Staubsauger ist mein "Feind" und den gilt es zu bekämpfen! Wir sind dann mit dem Papiermüll zum Container gelaufen und später haben wir den Biomüll weggetragen. Ich immer an Ingrids grüner Seite, sie auf Schritt und Tritt verfolgend. Vorbei an den lila blühenden Herbstblumen 

am Wasser entlang 

links hinein in das kleine Wäldchen
Müll entladen und wieder den Weg zurück
und wenn noch so viele Schüsseln mit Wasser im Haus herumstehen, aus dem Teich schmeckt es am aller- allerbesten!
danach geht es ins Haus 
und da ist ein kleines Schlunzerl angesagt!

Bei Ingrid gibt es auch eine kleine Neuigkeit - die raucht seit Freitag den 29.8.2014 nicht mehr. Es fehlt ihr das Nikotin nicht wirklich, eher ist es die jahrzehntelang lieb gewordene Gewohnheit, die sie vermisst. Einen Nachteil für sie hat das ganze jedoch, durch das nicht mehr Rauchen, hat sie noch ein Schäufal an Gewicht zugelegt, was ihr so ganz und gar nicht gefällt. Wie sie das in den Griff bekommt, ist ihr momentan noch ein Rätsel.

29 September, 2014

Sand im Getriebe

Den gestrigen Nachmittag verbrachten wir mit Georg im Freien in der Sonne. Er hat a bissal gegartelt und wir sind um ihn rum gesprungen. Nimmer müd waren wir auf den Beinen, entsprechend hungrig waren wir und haben mit Heißhunger die von Ingrid vorbereitete Mahlzeit verschlungen. Meine Wunde wurde gereinigt und gesalbt. Es kam ziemlich viel "Saft" aus dem noch immer vorhandenen Loch.

Der heutige Vormittag brachte trübes Wetter, erst gegen Mittag zeigte sich die Sonne. Wir waren wieder mit Georg unterwegs. Amica hat in einem Baumstamm ein Loch entdeckt und sofort ihren "Rüssel" hinein gesteckt. Da waren Mäuse drinnen, die sich da vielleicht schon ihr Winterquartier vorbereitet haben. Dieses kuschelige Nestchen hat Amica ihnen gründlich zerstört, die sind davon gestoben wie wenn der Leibhaftige hinter ihnen her gewesen wäre - war er ja auch, in Form von Amica *frech grins*. 
Vor Amica gab es jedoch kein entrinnen, die war sofort hinterher und hat sie gnadenlos bis zu dem großen Ästehaufen verfolgt und aufgespürt. Wir sind nicht sicher ob so ein kleines Mäuslein zwischen Amicas Zähnchen gelandet ist.
Sie war so mit "ihren Mäusen" beschäftigt, dass sie gar nicht interessierte, was ich in den Zwischenzeit treibe.
Ich habe nämlich den Georg mit seiner Schaufel auf Schritt und Tritt verfolgt, verbellt und nicht arbeiten lassen, bis er die Schaufel hin schmiss und ich versuchen konnte, den Feind mit allen Mitteln zu bekämpfen.

Das war ein "filmreifer" Auftritt von mir *hihihi*! Diese Aktion wäre sehens- aber vor allem hörenswert gewesen *grins*! Ungewollt ist mir bei diesem meinem Tun auch ein bisschen Nagelkosmetik gelungen, jedoch Georg und Ingrid haben sich kaputt gelacht, denn ich verhalte mich dabei noch wie ein richtiges Baby - sehr tollpatschig und unbeholfen. Doch auch die schönste Unterhaltung findet ein Ende und so sind wir zurück zum Haus.

Bei meinen Grabarbeiten hab ich mir leider jede Menge Erde an mein Bein geschaufelt und daher waren gröbere Reinigungsarbeiten von Nöten. Der Sand musste aus dem "Getriebe" raus. Georg hat die Wunde, mit viel fliesendem Wasser, aus der Gießkanne, gereinigt. Zu unserem Glück haben wir ja heute um 15:00 h einen Termin bei Frau Doktor und die wird mir die Wunde ordentlich ausspülen - hoffentlich schimpft sie nicht, ob unserem Leichtsinn, mit uns!? 

Fr. Dr. Tierarzt hat überhaupt nicht geschimpft mit uns. Sie meint, schön langsam aber sicher darf ich wieder alles machen, die Wunde macht von innen ziemlich zu. Wenn nichts gravierendes mehr passiert, hab ich die fast 6 Monate nach der Operation mit nicht schließender Wunde und zwei weitere OPs endlich überstanden. ABER noch hab ich einiges vor mir. Am Mittwoch wieder eine Spülung und Salbe in die Wunde und bis das Loch komplett zu ist für mindestens noch 12 Tage weiter 4 Antibiotika pro Tag schlucken! Wir sind aber jetzt endlich ganz vorsichtig zuversichtlich, so gut wie jetzt ging es mir noch nie und das ist Fr. Dr. König zu verdanken, ein ganz, ganz herzliches Dankeschön!

28 September, 2014

Die Behandlung zeigt erste Erfolge

Der heutige Morgen brachte strahlenden Sonnenschein. Wir durften uns schon in der Wiese auf den Weg machen, um Leckerli zu suchen *freufreu*, dabei sind wir dem Georg zwischen seine Beine gekommen und den hat's "zerlegt", der lag wie "Fritze Lacke" vor uns in der Wiese *grins*! Ingrid hat von dem allen nichts mitbekommen, die hat noch in ihrem Bett von einem Leben ohne OP und nicht heilen wollenden Wunden geträumt. Als sie sich endlich von ihren Träumen lösen konnte, bekam ich meine Medikamente und sie ihren Kaffee. Danach wurde die Wunde begutachtet und was sie da zu sehen bekam war sehr erfreulich. Alles trocken und das Loch hat sich in der Nacht wieder etwas zusammen gezogen. Ingrid hat das ganze mit Schaum gereinigt und die Salbe einmassiert. Einige Zeit später waren wir auf unserem ersten Ausgang des heutigen Tages. Georg und ich waren mit Gehorsamsübungen beschäftigt.
 
 
und Amica und Ingrid waren spielend unterwegs. Es ist heute so ein richtig schöner Spätsommertag.
Nachdem Amica müde gelaufen war und sich hinlegte und auch ich die ersten Müdigkeitserscheinungen zeigte und zu hecheln begann, wurden unsere Aktivitäten im Freien beendet, denn wir wollen ja nicht übertreiben und den Erfolg, denn wir so ganz schon langsam erzielen, wieder gefährden. Wir gingen zurück zum Haus und bekamen eine große Schüssel mit frischem Wasser, das nach getaner "Arbeit" ganz besonders köstlich und erfrischend schmeckte! Es wurde auch gleich wieder mein Haxal mit Schaum gereinigt und eingesalbt und anschließend war eine kleine "Rüsselrunde" angesagt.

27 September, 2014

Wieder Wundbehandlung

Heute am Morgen sah der Fuß wieder besser aus, sowohl das Loch wie auch die gerötete Stelle und vor allem kein Eiter mehr. Die Ruhe in der Nacht tut immer sehr gut. Es gab gleich nach dem Aufstehen, für Ingrid Kaffee und für uns eine Portion "nackerte Nudeln", nur eben so viel, damit ich meine Tabletten nicht auf nüchternen Magen nehmen muss. Magenschoner und Antibiotika bekam ich in Leberwurst verpackt.

Den Tierarzttermin haben wir heute um 9:15 h auch schon hinter uns gebracht. Auf den Behandlungstisch gelegt, wurde ich vom Georg am Vorderteil sanft nach unten gedrückt, von der Arzthelferin wurde mein Hinterteil festgehalten und Ingrid hat die besondere Aufgabe übernommen, mir beruhigend über das Kopferl zu streicheln, so kann Fr. Dr. Tierarzt am besten "an mir arbeiten". ABER ganz unter uns gesagt, diese Behandlung lass ich gerne über mich ergehen, denn diese tut mir sooooo gut! Fr. Doktor hat mit dieser "komischen großen Spritze" gespült und danach antibiotische Salbe in die Öffnung gespritzt, meinen Fuß mit Schaum gereinigt und anschließend mir eine Pflegesalbe ins Bein massiert, diese ist gut für Haut und Knochen. Wir bekamen diesen Reinigungsschaum (Protoderm) und die Pflegesalbe Traumeel zur Hautpflege mit nach Hause, damit soll der Fuß nun zwei Mal pro Tag behandelt werden, denn die Haut am Fuß ist, ob dieser Schnipseleien und diverser Behandlungen mit diesem Pickzeugs (Pflaster), schon ziemlich dünn und sehr beleidigt.

Am Montag den 29.9. um 15:00 h haben wir den nächsten Termin zwecks Wundversorgung in der Tierklinik.

Ingrid hat auch Leckerli gekauft, dieses Mal Hirschfleisch-Streifen mit denen wurden Amica und ich während der ganzen Heimfahrt gefüttert. 

Wieder zu Hause, kam ein Anruf von Stefan wegen dem Fährtenseminar nächstes Wochenende und einem eventuellen Training am Freitag! Es wurde für Amica für Freitag ein Trainingstermin vereinbart, wenn dem Georg nichts dazwischen kommt! Ich habe ja leider noch Schonzeit, ein volles Trainingsprogramm ist für mich noch nicht drin! Am Samstag und Sonntag gehen wir vier dann zu Stefan zum Fährtenseminar. Ingrid wird sind die Theorie anhören und Georg wird mit Amica Theorie und Praxis machen. Vielleicht darf da auch ich Fährte gehen, mal schau'n, wie bis zum nächsten Wochenende die Wundheilung voran geschritten ist und wie meine Wunde aussieht.

Ingrid ist am frühen Nachmittag mit uns einzeln über die Wiese spaziert. Zuerst mit Amica 
und dann mit mir,
danach musste sie Kuschelfilm schau'n! Nachdem dieser Film zu Ende war, sind wir alle VIER über die Wiese zum Wald in den Sonnenschein gelaufen. Amica wurde von Ingrid beschäftigt und die war gleich im Wasser ein kleines Bad nehmen
 und hat sich ganz besonders saftige Gräser zum verspeisen ausgesucht.
Georg hat mich bei Laune gehalten und mit mir ein paar kleiner Übungen gemacht. 


Ich bin heute "Unox der ungestüme" und springe dem Georg, vor lauter NICHT WISSEN WAS ICH MIT MEINER ENERGIE TUN SOLL, hinten rauf 


bis ich mich wieder einkrieg und daran erinnere, wie es sich gehört, vor dem Start zum FUSS GEHN, soll man sich doch links hinhocken.
Amica schaut diesem Geschehen eher fassungslos zu!

26 September, 2014

Die Heimkehrer

Heute haben die Ingrid und ich uuuuuur lange geschlafen! Dann gab es Frühstück und meine üblichen Medikamente und für Ingrid Kaffee. Bald danach kamen Georg und Amica zu Hause an, die sich gleich auf die Spielewiese schleichen wollten, doch ich hab sie sofort erspäht und die Tonleiter rauf und runter gesungen. Die waren spielen und üben und ich musste im Haus bleiben *ggg*. Als Georg es wagte endlich ins Haus zu kommen, war er "gfangt und gfressen" vor lauter *freufreu*! Als ich mich in dieser Art und Weise ausgetobt hatte, ließ man mich zu Amica, da hatte ich meine Freude schon einigermaßen ausgelebt und die Begrüßung zwischen uns viel etwas weniger heftig aus. Amica bekam auch gleich von Ingrid ein Frühstück und danach wurden wir vom Georg mit frischen Himbeeren gefüttert - ei waren die lecker!
Nach dieser ganze Begrüßungszeremonie und dem Futter fassen, lagen wir endlich wieder friedlich vereint nebeneinander.

Ob jetzt die stürmische Begrüßung oder was anderes schuld war wissen wir nicht, jedoch mein Loch im Knie beginnt ganz leicht zu eitern. Zum Glück sind wir morgen bei Dr. König und da wird ja eh wieder gespült und gesalbt. Mal schaun, was Fr. Doktor dazu sagt, die eine Stelle, die uns auch Sorgen bereitet hat, schaut dafür bis jetzt ganz gut aus. Mein gesund werden ist ein sehr mühsamer und zäher Weg.




25 September, 2014

Die Behandlung geht weiter

Gestern zwei nette und gemächliche Spaziergänge im Sonnenschein. Ingrid schaut drauf, dass ich keine heftigen Bewegungen mache und die Wunde am Fuß noch mehr aufreiße. Wir spielen mit dem Ball, aber sehr schaumgebremst.
ABER am Nachmittag kamen Georg und Amica und da gab es kein Halten ich preschte los um die beiden auf das stürmischste zu begrüßen. Große Freude auf beiden Seiten. Wir wurden aber bald darauf wieder ins Auto gesteckt und fuhren zum Tierarzt. Dort im Wartezimmer tropften ein paar Tropfen Blut aus meiner Wunde, die Begrüßung von Amica ist leider etwas zu heftig ausgefallen. Heute wieder eine Spülung, von Frau Dr. König persönlich. Sie fuhr mit einem seltsamen, wie eine große Spritze aussehenden Instrument in das Loch, sie wollte es heute genau wissen, wie tief die Kanäle immer noch sind. Na ja, es geht sowohl rechts wie auch links noch ganz schön weit in die Öffnung hinein. Die Wunde wurde also gespült und mit antibiotischer Salbe versorgt. Die Stelle die so leicht geschwollen und gerötet ist, gefällt auch ihr ganz und gar nicht, na hoffentlich entwickelt sich da nicht wieder was, was wir so ganz und gar nicht mehr brauchen! 

Ingrid hat auch erfahren müssen, dass man Antibiotika nicht mit Milchprodukten geben soll, bis jetzt war sie der Meinung, dass das gerade gut ist, da war sie die ganze Zeit in einem Irrglauben, man lernt nie aus! Danach waren wir in Gnaden entlassen und sehen uns am Samstag zur gleichen Prozedur wieder. 

Georg und Amica haben uns nach Hause gebracht. Ingrid hat Amica und mich im Auto mit kleinen Snacks vom Entenfilet, die sie beim Tierarzt gekauft hatte, abwechselnd gefüttert *schleck* waren die *schmatz*! Georg und Amica sind nach unserer Ankunft beim Haus sofort weiter nach E. gefahren. Ich bekam dafür sogleich meine Abendmahlzeit - Seibling mit Gemüse - das hat mich von meinem Kummer, dass Georg und Amica schon wieder weg sind, abgelenkt.

Dieser Abend klang dann für uns am Sofa kuschelnd aus. Ingrid ist eingeschlafen und um 3:30 h erst in ihr Bettchen geschlüpft. Ich nahm das sofort zum Anlass es mir auf dem noch warmen Plätzchen von Ingrid bequem zu machen
Ich wechselte nächtens aber mehrmals den Liegeplatz. Einige Zeit kuschelte ich mich hautnah zu Ingrid ins Bett. Gegen Morgen, es war schon hell, rannte ich ziemlich nervös zwischen dem Bett und der Terrassentüre hin und her - ich wollte der Ingrid zu verstehen geben, ich habe es dringend! Endlich hat Ingrid begriffen, was ich will und ich stürmte sogleich ins Freie - wenn ich nur aufhören könnt - das "Gepritschel" wollte gar keine Ende nehmen, meine Blase war zum bersten voll. Übrigens ich pinkle immer noch wie ein Mädi, ich glaube das wird sich nie ändern.
Ingrid ging danach wieder in ihr Bett und ich grub mir, den vor Tagen vergrabenen Ziemer aus und holte mir damit das erste Frühstück des heutigen Tages.
Eeeeendlich kroch auch Ingrid aus den Federn und da bekam ich eine kleine Portion Seibling mit Karotte und Zucchini, den Magenschoner und zwei Stück von den Antibiotika verpackt in Leberwurst. Sie süffelte ihren Kaffee und dann gingen wir unsere erste Runde auf die Wiese. Der Ball war natürlich auch mit von der Partie. 



24 September, 2014

April bis November 2014

Die ganze Krankheitsgeschichte


Da ja seither schon ausführlich in den einzelnen Posts berichtet wurde, versuche ich mich so kurz wie nur möglich zu halten. Diese 5 Monate waren nicht grad die lustigsten meines bisherigen Lebens.

Am 8. April 2014 Tag meiner TPLO Operation! Hier schon DANACH noch nicht wirklich wach. Ich bin müde will nur schlafen!
10. April 2014 Verbandwechsel, das Knie ist warm doch laut Dr. Hutter kein Grund zur Sorge. Am Abend, wie auch schon am Morgen, eine große Übelkeit und erbrechen, ein besorgter Anruf in der Tierklinik, wir müssen sofort Antibiotika wechseln.
11. April 2014 wir wollen das neue Medikament bei Fr. Dr. Peer abholen. Die misst zu unserem Glück das Fieber und ICH HABE FIEBER. Wir fahren wieder nach Wien und es gibt sofort eine Infusion und anschließend neuerlich Verbandwechsel - es sei angeblich alles in Ordnung! 
12. April 2014 mir geht es mit den neuen Medikamenten besser, mein Magen randaliert nicht mehr aber mit diesem "Klotz von Verband an meinem Bein" bin ich ziemlich gehandicapt.
13. April 2014 das Blut kommt durch den dicken Verband durch.
14. April 2014 Verbandwechsel - es sei "alles Bestens", kein Grund zur Sorge!
15. April 2014 ich bin den Umständen entsprechend, guter Dinge und wage gleich nach dem Erwachen ein kleines Spielchen um die Beißwurst!
Der 16. April 2014 bringt zuerst Regen und dann Hagel - April, April macht was er will!
17. April Verbandwechsel, die Schwellungen sind angeblich weniger geworden und ich bekomme heute einen zehenfreien Verband!
18. April ich habe total geschwollene Zehen.
19. April 2014 der Verband ist verrutscht und daher eine Fahrt Vorort zu Dr. König, der mir den Restverband herunter schneidet. Was da zu Tage kommt ist nicht erfreulich,
eine Infektion hat sich unter dem Verband breit gemacht. Er ist dagegen mir wieder einen Verband dran zu machen, es soll Luft zu der Wunde kommen.
20. April 2014 diesen Ostersonntag brachten wir so irgendwie über die Runden. Eine Besserung der Schwellungen gab es nicht.
21. April 2014 Ostermontag, Georg entfernt ganz vorsichtige einige Nähte, damit die Spannungen etwas nachlassen.
22. April 2014 Georg bekommt als "Geburtstagsgeschenk" von mir meine zweite OP. Wegen der Infektion muss neuerlich geschnitten werden.
23. April 2014 eine Fahrt nach Wien, ich bekomme eine Infusion und schon wieder einen dicken Verband.
24. April 2014 wieder zu einer Infusion und Verbandwechsel,
28. April 2014 Infusion und Verbandwechsel und unter dem Verband wieder ein 3 cm große offene Stellen die "zugetackert" wurde.
29. April 2014 Infusion, Kontrolle und Verbandwechsel
30. April 2014 Infusion, Kontrolle und Verbandwechsel, eine kleine Besserung!

2. Mai 2014 Durchfall und erbrechen, Kontrolle und Verbandwechsel und Schmerzmittel und Antibiotika in Form einer Injektion. Am Nachmittag neuerliche Fahrt nach Wien, da ich mir den Verband abmontiert habe. Die liebe Frau Dr. Stecher hat mich sehr liebevoll behandelt, die ist eine ganz, ganz nette aber leider hat sie in der Zwischenzeit die Tierklinik verlassen, schaaad is des!
3. Mai 2104 Verbandwechsel und Injektion bei Fr. Dr. Stecher.
4. Mai 2014 Durchfall und Spuren von Blut im Stuhl.
6. Mai 2014 Nähte entfernen die eine Klammer bleibt noch bis Donnerstag und mein Bein ist ziemlich rot, denn ich vertrage auch den Kleber von dem Pflaster nicht. Es kommt jedoch kein Verband mehr auf meinen Fuß. Allerdings bekam ich eine weitere Behandlung, eine Penisspühlung denn ich habe eine Penisentzündung. Diese Spülungen dürfen nun Ingrid und Georg die nächsten Tage zu Hause selber an mir vornehmen. Ich bekam dann, zu allem Überfluss auch noch in unbeobachteten Momenten einen Trichter aufgesetzt. Mir bleibt ja wirklich nichts erspart *ggg*! 
12. Mai 2014 Ein Rückfall? Ich will den operierten Fuß nicht belasten, Ingrid und Georg rätseln was jetzt wieder los ist? Was das war, wissen wir bis heute nicht, es kam und ging auch wie gekommen, wieder vorbei.
13. Mai 2014 Erfreulicheres kam von meinem HD und ED Röntgen - ALLES im grünen Bereich *freufreu*!
22. Mai 2014 Wieder eine Fahrt zur Tierklinik. Die Wunde nässt, daher wurde mir eine einzelne Naht verpasst, desinfiziert und eingeschmiert. Ein gutes Zeichen ist, dass ich endlich nicht nur auf drei Beinen hüpfe, sondern das operierte Fussal auch belaste.
24. Mai 2014 ein Teil der Wunde hat sich geschlossen, dafür ist daneben wieder eine Stelle aufgebrochen. Georg lässt mir eine "alternative Behandlung" angedeihen. Bis jetzt hat nicht wirklich was geholfen, dass sich die Wunde komplett schließt. Es kommt immer mehr die Vermutung auf, dass ich das Implantat, das Nahtmaterial und oder die Schrauben nicht vertrage.
27. Mai 2014 Zu allem Überfluss bekam ich jetzt auch noch eine Fistel und eine weitere offene Stelle. Die Unverträglichkeit von dem Implantierten hat sich damit bestätigt.
30. Mai 2014 Zaghafte Bespassungsversuche werden unternommen. Ich darf Fährte gehen, damit ich nicht ganz dumm im Kopf werde.

Der Juni 2014 verging mit hangen und bangen, die Wunden waren mal besser, mal schlechter aber nie gut! Ohne Verband, das war ein ganz neues Lebensgefühl und so streckt es sich nochmal so gut.
Mit Amica und an Georg gekuschelt ist das Leben trotz "Behinderung" schön.
Ich bei meiner Lieblingsbeschäftigung - dem NAGEN!
Sonnenschein genießen, jedoch immer Schatten suchen 
und posieren vor der Kamera, damit ich Ingrid glücklich mache!
So verging der Juni mehr oder weniger ohne gravierende Vorkommnisse aber mit einer nie ganz geschlossenen Wunde, immer brach irgendwo eine Stelle auf.

Auch der Juli 2014 brachte keine wesentliche Besserung. Die Wunde wurde von uns täglich mit Käsepappeltee gesäubert. Leider gibt es wieder eine Schwellung.
15. Juli 2014 Eine Fahrt zum Röntgen, danach die Diagnose leider ist heut noch nicht der Tag der Plattenentnahme, die soll noch für ca. 1 Monat drinnen bleiben. Die Wunde wurde rasiert, gereinigt und mit Salben behandelt. Leider sieht das ganze nicht erfreulich aus, es wurde bei dieser Behandlung eher alles "schlimm verbessert". Eine Gewebeprobe  wurde auch entnommen und nun warten wir auf das Ergebnis.
19. Juli 2014 Befund ist da! wieder arg viele Keime (Serratia marcescens) in der Wunde - daher wieder Antibiotika.

5. August 2014 mein Magen wehrt sich wieder gegen die vielen Medikamente. Ich kotz mir die Seele aus dem Leib. Ingrid hört auf mit der Gabe von Antibiotika.
7. August 2014 seit heute Morgen humple ich nicht links hinten sondern rechts vorne.
8. August 2014 Kontrolle Vorort des rechten Vorderfußes, abtasten und ein Röntgen. Irgendetwas ist im Ellenbogen nicht in Ordnung. Schmerzmittel und wenn die nicht helfen muss eine CT gemacht werden. Es heißt schon wieder "ruhig verhalten".
15. August 2014 es geht wieder bergauf, ich darf wieder zaghafte Spielchen wagen

 und friedlich vereint mit Amica im grünen Gras liegen!
16. August 2014 wir feiern Amicas 5. Burzltag und ich kann es nicht lassen nach ihren Bonbons und ihrer Torte zu schielen.
Gemeinsam sind wir stark! *frech grins*! 


2. September 2014 wieder ein Termin in Wien. Es wird ein Röntgen gemacht und danach bekam Ingrid die Nachricht - die Platte kann entfernt werden. Es war keine Kleinigkeit diese OP, es hatten sich sehr viele Fisteln breit gemacht und es musste sehr tief ins Fleisch hinein geschnitten werden, um alles zu entfernen. Als ich abgeholt wurde, war wieder so ein '"monströser Verband" an meinem Bein, da bekam Ingrid die erste Kriese. Man merkte mir auch an, dass ich dieses mal ganz arge Scherzen habe. Über das Goschi schlecken und leise vor mich hin jammern und mich auf meiner Matratze im Kreis bewegen, so als wolle ich den Schmerz davon laufen, war an der Tagesordnung.
3. September 2014 Ich hab große Schmerzen und bekomme ein weiteres Schmerzmittel - Tramal.
4. September 2014 Verbandwechsel! Ingrid besteht darauf, dass kein so großer Verband mehr daran kommt. Zähneknirschend wurde Ingrids Wunsch akzeptiert. Auch wurde uns mitgeteilt, dass sich das Nahtmaterial in den immerhin 5 Monaten nicht aufgelöst hat daher wurde bei dieser OP ein anderes, dünneres verwendet. Na hoffentlich, vertrage ich das und es löst sich auch auf!
7. September 2014 ich hab mir selbst den Verband entfernt. Nun hofft Ingrid das die bestellte, aufblasbare Halskrause bald kommt, damit ich nicht mehr an den Verband ran komm. Mal vorweg - die ist angekommen, war aber eher für einen Elefantenhals als für meinen kleinen zarten *grins* und wurde, bevor Ingrid sie zurückschicken und austauschen konnte von mir bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt.
9. September 2014 Trotz doppelter Schmerzmittelgabe merkt man immer noch, dass ich große Schmerzen habe und in der Mitte der Wunde klafft ein Loch.
11. September 2014 wir fahren in die Tierklinik Vorort um das klaffende Loch begutachten zu lassen. Es werden die ersten Nähte entfernt und in diese Öffnung eine Spülung zwecks Desinfizierung vorgenommen und danach eine antibiotische Salbe hineingespritzt.
13. September 2014 das Loch ist ziemlich gleich groß und es wird wieder gespült und gesalbt und eine Tupferprobe entnommen.
15. September 2014 auch heute Spülung und Salbe, weitere Nähte werden entfernt.
17. September 2014 auch wieder Spülung und Salbe und endlich sind die Schwellungen abgeklungen und wie durch mein Verhalten festgestellt werden kann, sind die Schmerzen weg, daher können wir Schmerzmittel weg lassen und auch die letzten Nähte werden entfernt.
19. September 2014 gleiche Behandlung wie die letzten Tage.
22. September 2014 Der Befund ist da, die Antibiotika die ich bis jetzt bekommen habe, helfen nicht gegen die neuen Keime (Pseudomonas putida). 32 Antibiotika wurden getestet und nur 3 davon kommen gegen diese Krankenhauskeime an, daher gibt es ab sofort täglich 4 Stück Vibramycin und natürlich auch heute eine Spülung und eine Salbung.
24. September 2014 Das Loch ist eine Spur kleiner geworden aber immer noch recht tief. Es wurde gespült und wieder kam eine antibiotische Salbe hinein. Sorge macht uns allerdings oberhalb des Loches eine neuerlich angeschwollene rote Stelle denn aus Erfahrung wissen wir, dass es immer so angefangen hat, bevor wieder eine Stelle aufgebrochen ist. Das wäre nämlich auch ein Zeichen dafür, dass nicht alles "schlechte" herausgeschnitten wurde. Hoffen wir, dass das nicht der Fall sein wird und das wir uns dieses Mal irren und auch die neuen Antibiotika rechtzeitig ihre Wirkung tun.
26. September 2014 Das Loch im Knie eitert ein wenig, zum Glück sind wir morgen bei Frau Dr. König, mal schaun was sie dazu sagt. Die eine gerötete Stelle sieht dafür heute etwas besser aus. Vielleicht haben wir das große Glück und sie "bricht nicht auf".
27. September 2014 Das Eitern beunruhigt Fr. Dr. König nicht - uns schon! Es war jedoch nach ruhig verbrachter Nacht kein Eiter mehr in der Wunde. Es wurde der Fuß mit Schaum gereinigt, das Loch gespült und mit antibiotischer Salbe behandelt und danach in den ganzen Fuß Traumeel Salbe einmassiert.
28. September 2014 Heute dreimalige Wundpflege mit Schaum und Salbe. Wir haben die zaghafte Hoffnung, dass wir diesem nun beinahe 6 monatigen Albtraum entrinnen können.
29. September 2014 Wieder ein Termin zwecks Spülung und Salbung. Frau Doktor König ist zufrieden mit mir, das Loch wächst von innen zu.


01. Oktober 2014 Am späteren Nachmittag haben wir einen Termin bei Frau Dr. Tierarzt! Die Wunde war gestern schöner, heute kam wieder etwas Flüssigkeit aus der Öffnung. 
03. Oktober 2014 Spülung und Salbung beim Tierarzt und auch zu Hause wird mit Schaum gereinigt und mit Traumeel eingesalbt.
06. Oktober 2014 Spülung und Salbung beim Tierarzt.
08. Oktober 2014 Spülung und Salbung beim Tierarzt. Das Loch wird zwar immer kleiner, ist jedoch noch nicht geschlossen.
11. Oktober 2014 Behandlung wie gehabt!
13. Oktober 2014 Behandlung die Fünfzehnte! Ab Donnerstag werden wir mit den Chef-Tierärzten, die sind von ihrem 14 tägigen Urlaub zurück, besprechen, wie lange noch behandelt werden muss und wie lange Antibiotika geschluckt werden müssen!
16. Oktober 2014 Behandlung die Sechzehnte! Im Gesamten schaut war die Narbe recht gut aus, aber das kleine Loch will und will sich nicht komplett schließen. Man kommt mit der Nadel immer noch ca. 1 cm in die Öffnung hinein und es kommt auch immer noch etwas Wundsekret heraus. Heute daher wieder eine Spülung und anschließend mit der Spritze die antibiotische Salbe hinein und außen herum eine Eincremung mit Traumeel. Die Chefs waren wieder nicht da, wir werden am Samstag mit ihnen wegen der weiteren Vorgehensweise sprechen.
18. Oktober 2014 Behandlung die Siebzehnte! Die Öffnung ist doch noch größer als wir vermutet haben, Frau Dr. König war heute wieder vom Urlaub zurück und die ist nicht so zimperlich und weiß was sie tun kann und was nicht, die Nadel ist komplett im Loch verschwunden. Also weiter Behandlung und weiter Antibiotika!
20. Oktorber 2014 Behandlung die Achtzehnte! Mit der kleinste Nadel wurde sowohl desinfiziert wie auch antibiotische Salbe in das noch immer vorhandene Loch gespritzt. Die Nadel verschwindet noch immer in dieser Öffnung.
23. Oktober 2014 Behandlung die Neunzehnte! Jetzt geht es Schlag auf Schlag, man kann zusehen, wie sich das Loch schließt. Heute ist Fr. Dr. noch mit der kleinsten Nadel in die Öffnung gekommen, aber sie meint das wird am Samstag die letzte Behandlung - eine Jubiläumsbehandlung - werden!
25. Oktober 2014 Jubiläum - Behandlung die ZWANZIGSTE! Das Loch wird für die kleine Nadel auch immer enger *freufreu* aber noch geht spülen und salben! Schön ist auch endlich können wir mit den Antibiotika aufhören, heute in der Früh, gab es die letzten zwei.
28. Oktober 2014 Behandlung die EINUNDZWANZIGSTE! Spülen und heute das erste Mal veröden mit Jodtinktur! Das Loch ist noch da. Heute wurde mir auch ein Pulver (Entro-Chronic) für die Darmsanierung mitgegeben. Ich bin schon ein richtiger Profi, was diese Behandlungen anbelangt, ich zicke nicht mehr herum, ich weiß ja was mich erwartet und nichts ist dabei, was mir Schmerzen bereitet!
3. November 2014 Behandlung die ZWEIUNDZWANZIGSTE. Es wurde gespült und die Jodtinktur in die Wunde gespritzt.
7. November 2014 Behandlung die DREIUNDZWANZIGSTE Diese Flüssigkeit die die letzten zwei Mal in die Wunde kam, hab ich nicht so gut vertragen. Die Öffnung ist wieder größer und saftelt und die Haut um die Wunde ist gerötet, daher wurde diese Jodtinktur wieder abgesetzt und die alt- und gut bewerte antibiotische Salbe verwendet! In weiterer Folge wurde die Behandlung der Wunde abgesetzt, keine Nadel mehr in die nur mehr kleine Öffnung. Ein paar Tage noch zu Hause Salbe drauf und dann gar nichts mehr! Heute haben wir den 29. November 2014 und die Wunde ist so gut wie geschlossen - WIR HOFFEN ES BLEIBT SO! ES BLIEB soooooo, wir sind durch nicht sehr schöne 8 Monate durch.