29 November, 2015

Ich bin irritiert

Seit Freitag bin ich ziemlich aus der Bahn geworfen *ggg*! Der Vormittag verging ja noch sehr unterhaltsam und Aktionsreich mit Spiel und Spaß mit meiner Mika. Wir waren auf der Wiese unterwegs und "besuchten" den Häcksler.
ABER dann ging's los! Zuerst kam Georg und steckte uns ins Auto. Es begann eine 1 1/4 stündige Autofahrt und der Besuch in der Tierklinik. Am Abend wieder zu Hause hat Georg beim Spiel mit mir gleich an drei Stellen nicht sehr schön aussehende Wunden gefunden, wo ich genagt und gekratzt habe und war entsetzt, denn die OP am Freitag ist damit gefährdet. Wir waren am Samstag bei Fr. Doktor König und auch die hat die Hände zusammen geschlagen und war geschockt, ich mach es jetzt Amica nach! Die Wunden an den Vorder- und Hinterpfoten sind zwar nicht ganz so schlimm, dafür die am Bauch ist groß, entzündet und leicht blutig. Ich bekomme morgens und abends Apoquel um mir den Juckreiz zu nehmen und Marbocyl ein Antibiotikum. Das alles ginge ja noch ABER man steckte mich zu erst Mal in die Badewanne und schrubbte mich mit einem spezialen Shampoo von oben bis unten ...
dieses Spiel mit dem Wasser bereitete mir, nachdem ich gemerkt habe, es passiert mir nichts Böses, großes Vergnügen und ich wollte gar nicht mehr aufhören ...
doch alles Schöne geht einmal zu Ende und ich wurde in flauschige Tücher gehüllt und abgetrocknet. Das Tüpfelchen aufs "i" kam danach, mir wurde ein stylisher Body verpasst *ggg*, den mag ich ganz und gar nicht, mag er auch noch so "kleidsam" sein.
Ich bin seither sehr irritiert und dem Georg gegenüber vorsichtig und mißtrauisch! WAS wird DER mir noch alles antun???

23 November, 2015

Montag

... ist für uns ein Tag, wie jeder andere. Nein nicht ganz, Georg hat sich gestern abends wieder für ein paar Tage von uns verabschiedet und wenn er wiederkommt, wird er mich zur Untersuchung zum Doktor Tierarzt bringen *ggg* und dort wird über mein weiters Schicksal entschieden werden.

Mitten in der Nacht haben wir Ingrid mit einem fürchterlichen Gebell aufgeweckt, die weiß bis jetzt nicht, was uns Hunde so narrisch gemacht hat, denn nicht nur wir beide, auch die umliegend wohnenden Vierbeiner haben sich lautstark gemeldet. Sie konnte dann in weiterer Folge nicht mehr einschlafen, auch Schafe zählen hat nichts genutzt, daher hat sie am Morgen sehr lange in den Tag hinein geschlafen und wir machten ihr die Freude - WIR AUCH! Nach einer raschen Tasse Kaffee, sind wir hinaus gelaufen. Es herrschte zaghafter Sonnenschein, der gestrige Schnee ist schon wieder weg *grgrgr*

Der erste Stop von Amica war beim kleinen Teich, der teilweise mit einer leichten Eisschicht bedeckt ist, zum Durst löschen. Nach ein paar Schlapper von diesem köstlichen Wasser, genehmigte sie sich ein Früstückchen und nahm eine kleine Portion von diesem saftig, nassen Gras zu sich ...
während ich mich mit einem Klumpen Erde, der nicht so wollte wie ich, abplagen musste und diesen sogar "bös angemurrt" habe - leider haben wir kein Foto mit Ton davon ...
Unser weiterer Weg führte uns an dem gehäckselten Holz vorbei, welches sich bereits zu großen Hügeln auftürmt. Das ist  wieder Mal eine neuer *loler* Spielplatz für uns beide. Hier Amica als Gipfelstürmerin ...
und  hier meine Wenigkeit in voller Aktion, beim erklimmen von schwindelnden Höhen *grins*NOCH mit uneingeschränkter Lebensfreude - 
DOCH wie wird es mir nach der OP ergehen? Hoffentlich nicht wieder 8 Monate bescheiden!



22 November, 2015

Juchuu, der erste Schnee

Wir hatten gestern einen sehr abwechslungsreichen Tag. Mit Georg im Wald, beim Umtopfen der Yucca den Spaten verbellt und leckere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt! Am Abend, flache Hunde. 

Am heutigen Sonntag, als ich das erste Mal eine Auge riskiert habe, sah ich eine angezuckerte Welt.
Der erste leichte Schneefall *freufreu*! In letzer Zeit gab es doch einige Niederschläge, Nass von oben, daher haben wir auch wieder einen randvoll gefüllten Teich.
Georg und Ingrid waren gleich nach dem Aufstehen schon sehr fleißig, denn heute haben wir bereits um 10:00 h die erste Besichtigung und um 13:00 h die nächste! Mal schau'n ob unser Paradies an den Mann gebracht wird! Berichte folgen später!

Die ersten Besichtiger kamen pünktlich und gingen mit Georg und Amica das ganze Areal ab. Wieder am Ausgangspunkt angekommen, war nur mehr die Besichtigung des Hauses dran. Bei einem Schalal Kaffee wurde sehr nett geplaudert und ja, es sind potentiellen Käufer, es hat ihnen alles sehr gut gefallen und sie haben Ingrid gebeten, dass Haus bitte nicht den nächsten Besichtigern gleich zu verkaufen! 

ABER auch den zweiten Rundgängern hat es sehr gut gefallen und es waren auch äußerst sympatische Leute. Die waren schon einmal während der vergangen Woche alleine da und haben das Grundstück und den Wald von außen abgefahren. Im Haus angekommen gab es außer Kaffee auch noch einen Schluck Mohn-Schoko-Whisky und es wurde versprochen, sich baldmöglichst zu melden, auch diese Beiden waren sehr interessiert! Georg hat ein lachendes und ein weinendes Auge, denn soooo gerne lässt er sich nicht aus seinem und unseren Paradies "vertreiben"!

21 November, 2015

Das waren die letzten Tage ...

am Donnerstag durften wir uns auf die Suche
begeben *freufreu*! Ingrid hat eine Hand voll "Kugal" in die Wiese geworfen, meine nach links
und Amicas nach rechts.
Ich war mit meiner Suche bald fertig, Amica hat jedoch akribisch genau jeden Zentimeter ihres Areals abgesucht und dann auch noch mein Gebiet und auch da fand sie, denn ich bin ein recht schlampiger Sucher!

Der Freitag stand ganz im Zeichen von Autofahren, insgesamt hatte der Georg fast 10 Stunden im Auto verbracht und das ist nicht so einfach "auf einer Rasierklinge abzusitzen" *grins*, das war für alle Beteiligten, einschließlich mir, ziemlich anstrengend! Georg fuhr zuerst von Winten nach Wien zum Zahnarzt, dann nach H. von dort nach N. und wieder zurück nach H. Wir sind abends um 9:30 von N. weggefahren, das Thermometer zeigte 9,5 Grad und es hat den ganzen Tag keinen Tropfen geregnet, als wir um 1:30 am Ziel angekommen waren hatten wir nur mehr frostig, nasse 1,5 Grad. 

Wir sind um die Mittagszeit von H. abgerauscht und um 16:00 h in N. angekommen. Es kommt schon einem Schildbürgerstreich gleich, denn dort wurden die bereits eingeräumten Möbel wieder ausgeräumt, am Dienstag kommen die Teppichleger und verlegen insgesamt 180 m² Bodenbeläge, daher wurde das Wohnzimmer, das Schlafzimmer, das Büro, der Schrankraum, die Küche und ein Teil im Wellnessbereich wieder leer geräumt. Die Ingrid hat die Waschmaschine für sich arbeiten lassen, und es gab eine länger Plauderei mit Roland, der hat uns gezeigt, was er in der Zeit unserer Abwesenheit so alles gemacht hat. Ingrid hatte ihr *freufreu*Da wurde der Hang neben der Garage gerodet, die Treppe zertrümmert, die von der Terrasse in den Garten führt, die schuld daran war, das wir im großen Abstellraum feuchte Wände haben - natürlich nicht die Treppe, sondern die darunter verborgene Regenrinne, die durch das Senken der Stiege eingedrückt wurde und das Wasser daher in die Wände rinnen konnte, die große "Bullaugentüre" in diesem Raum, die geklemmt hat, in Ordnung gebracht, der große Platz vor dem Haus "entlaubt", die Amaturen vom Kalk befreit, die sehr grindigen Fugen im Bad erneuert, die Dichtungsschienen an den Galswänden in der Dusche ausgetauscht, sämtliche Köpfe von den Amaturen erneuert, in dem einen Kellerraum die Wände neu gestrichen, der Boden geschruppt und die Kästen hinein gestellt. Die Garage gesäubert und der Smart von Hundehaaren befreit und eine Komplettreinigung vorgenommen und vieles mehr. Roland ist ein wahrer Seegen für uns! Er ist seit Anfang November unser Mitarbeiter, "ein Mann für ALLES"!

Heute waren wir schon mit Georg unterwegs *großes freufreu* ICH durfte auch mit. Ingrid folgte uns später nach und hat mit Georg gemeinsam die Yuccapalme umgetopft, 
Amica hat auf die große Stange,
die sie mir abgenommen hatte, aufgepasst wie auf ihren Augapfel.
Der Spaten wurde für mich zu einem großen Ärgernis, der lehnte am Baum
und bewegte sich nicht, den musste ich "stellen und verbellen". Georg meinte, wie ein GROSSER, meine Stimme tief und männlich *grins*!
Weniger Freude hatte er jedoch mit mir, denn ich versuchte die große Tanne auszugraben, einige Wurzeln hatte ich schon freigelegt und nachdem das Werk vollendet war, sass ich mit einer Schmutznase und Schmutzfüssen da grad so als könnte ich kein Wässerchen trüben.  

17 November, 2015

Entscheidung ...

wegen der OP ist gefallen - das jedoch später!

Der gestrige Tag war ein schöner! Georg war "außer Programm" auch am gestrigen Montag noch bei uns *freufreu*. Erst im Morgengrauen hat er das Weite gesucht und ist nach Wien ins Büro gefahren. Amica war am Nachmittag wieder mit ihm im Wald, weiter Bäume wurden umgesäbelt! Wir haben auf unserem Spielwiesi schon ein richtiges Holzlager und Georg hält Ausschau nach weiteren Käferbäumen, die nehmen nämlich kein Ende, immer wieder stehen welche da
 und Amica ist inmitten drinnen und "bewacht" das Holz, wir haben ja nicht genug davon *hihihi* ...
sie meint, jedes einzelne Teil da auf dem Haufen, gehört ihr und muss murrend verteidigt werden ...
Ich bin eine recht durstige Seele, aus dem Teich schmeckt das Wasser halt besonders lecker ...
dabei werde ich ständig kontrolliert ...
wenn ich nur aufhören könnt *grins*, ich süffle bald den kleinen Teich leer ...
 meine Mikamami beobachtet mich dabei mit Argusaugen ...
Nachdem der Bauch voll geschlappert ist, laufe ich zum Spielstall - spielen WILL *ggg*,
doch Ingrid zerrt mich weiter! Ich hör immer nur - "Unox langsam" "Unox lass das" "Unox das geht zur Zeit nicht" - Ich kann DAS nicht mehr hören! 

Am 27.11. haben wir einen Termin bei einem "neuen" Herrn Doktor und da erfahren wir, wann die OP stattfinden wird können, vermutlich 1 bis 2 Wochen später! Jedoch nach der Rekonvaleszenz erhoffe ich mir, dass ich wieder mit Amica nach Herzenslust herumspringen kann, "Bäume ausreißender Weise", mit Georg und Amica in den Wald mitlaufen darf, keine Leine mehr am Hals und vielleicht auch wieder das eine oder andere Training erlaubt sein wird und nie wieder hören muss "Unox nicht"

Wir gehen wieder in Richtung Haus? NEIN ich will noch nicht nach Hause gehen!
Gegen meinen Willen werde ich weiter "gezerrt" aber sowohl Amica wie auch ich nehmen das mitgebrachte Holz mit nach Hause
und dort wird es von mir in Einzelteile zerlegt, das ist meine Rache für's "Hinein müssen"!

Auf jeden Fall werden wir das kommende Wochenende in N. sein, dort muss Ingrid express Wäsche waschen und sie und Georg "dürfen" die bereits eingeräumten Möbel, wieder ausräumen, denn nächste Woche Mittwoch, Donnerstag werden die Teppich verlegt. Im Wohnzimmer, im Büro, im Schrankraum im ersten Stock und die Stiegen werden mit der einen Farbe ausgelegt und das Schlafzimmer in einer anderen Farbe! Die Küche und der eine Teil im Untergeschoss wo es noch keinen Belag gibt, werden mit einem speziellen Boden für den Nassbereich ausgelegt. Erst dann können wir dort wieder "einziehen"!

ABER wie es nach der OP weiter gehen wird, steht auch noch in den Sternen, denn die ganze Nachbehandlung soll ja von Herrn Dr. König gemacht werden. Wir hoffen inständig, dass es dieses Mal nicht 8 Monate dauert, bis sich die Wunde schließt!

14 November, 2015

Doch OP?

Wir hatten kein Pech am Freitag den 13., dafür einen rabenschwarzen Samstag! Ich gehe in Gedanken zurück zum Donnerstag voriger Woche. Wir machten uns zu Dritt, nachdem Ingrid eine schlaflose Nacht verbrachte und schreckliche Angst hatte, auf den Weg nach Wien zum Tierarzt. Ingrid hatte sich seelisch darauf eingestellt, dass sie einen TPLO operierten Hund mit einem dicken Verband am Fuß von der Klinik abholen wird. Was dort geschah, hab ich ja schon berichtet. Die Diagnose lautete "kein Kreuzbandriss", Ingrid Freude war grenzenlos, jedoch zu Früh gefreut. Nachdem die entzündungshemmenden Mittel, die die Schwellungen und Entzündungen beseitigen sollten, mir eine Nacht, vom Sonntag auf den Montag, mit Würgen und Kotzen einbracht hatten, wurden die wieder abgesetzt und ich war zwei Tage lang sehr, sehr gedeftet und verweigerte so ziemlich jede flüssige und feste Nahrung. Es ging mir zwar am Donnerstag wieder besser und ich war zu jeder Schandtat bereit, aber das einknicken mit dem rechten Fuß gefiel Georg, als er am Freitag kam, so ganz und gar nicht. Ein Besuch in der Tierklinik König wurde vereinbart. Ich hab dort, alles was mir in "WEISS" über den Weg rannte, aus tiefster Seele verbellt. Fieber wurde gemessen, ich habe keines, der Schubladentest wurde ein weiteres Mal und dieses Mal nicht in Narkose sondern im Wachzustand gemacht, was ich mir nur mit einem Beißkorb am Maul und drei mich haltenden Personen und murrend gefallen ließ. Der Test zeigte eindeutig, das Kreuzband ist angerissen oder gerissen - eine OP daher unumgänglich. Die Diagnose von voriger Woche können wir so ganz und gar nicht verstehen, die heutige ist sehr konträr! Wir fuhren wie die "begossenen Pudel" mit sehr schweren Gedanken nach Hause, wo werden Ingrid und Georg diese OP durchführen lassen. Die Angst sitzt im Nacken, die 8 Monate Keime in der sich nie schließenden Wunde, die Nahtmaterial Unverträglichkeit, die Entzündungen unter dem Verband und die vielen Fisteln und vieles mehr, sind noch zu frisch im Gedächtnis. 

Wieder zu Hause hat Georg Amica geschnappt und ist mit ihr in den Wald, Kopf auslüften gegangen, trotzdem er sich gestern seine Hand verletzt hat und nichts tun sollte, schleppte er, zwecks Ablenkung, schwere Äste durch die Gegend. Ingrid hat sich zu mir in die Sonne gesetzt und hat ihren angsterfüllten Gedanken freien Lauf gelassen. 
In unserem, nun nicht mehr so schönen Blumenbeeten, die Blümeleins sind schon alle verblüht, hat eine einzelne orange Rose ihr Köpfchen keck in die Höhe gestreckt und die wurde von Ingrid im Bild festgehalten. 
Ich hingegen hab in diesen Beeten ein Loch gebuddelt und die Reste meines Ziemers dort für schlechte Zeiten in der Erde vergaben!

12 November, 2015

Bei unserem ersten Ausflug ...

des heutigen Tages haben wir Ingrid schon um 7:00 h aufgescheucht! Dringende Erledigungen wollten getätigt werden *grins*! Danach haben wir aber alle noch einmal selig weiter gebüselt. Ich am Sofa und Amica auf der Matratze.

Auf dem zweiten Ausgang lief ich zu allererst zum Teich, ausgiebig Wasser süffeln ...
und dann hinterließ ich meine Duftnote auf unzähligen Bäumchen, Sträuchern und Gräsern. Der Weg führte uns zu den Thujen um zu sehen, wie viele schon in die Erde gepflanzt sind, die sollen die Käferbäume, die gefällt werden mussten ersetzten, damit da wieder Sichtschutz zur Nachbarschaft gegeben ist! Hier sind die 6 bereits eingepflanzten ...
und diese 5 Stück müssen noch in den Töpfen leiden ...!

Amica und ich "kämpften" um das Holz welches sie mitgebracht hatte ...


wobei in diesem Augenblick ich grad der Sieger blieb *freufreu*! Stolz erhobenen Hauptes ging ich damit davon! Amica ärgerte das mächtig, der Pelz stand ihr wie eine Bürste, kerzengerade am Rücken hoch ...


und sie sann nach Rache. Nicht lange, dann hatte sie mir das Holz eh wieder abgeluchst und ich sah mich um, welchen Baum ich jetzt beglücken könnte.
Wir gingen noch eine Runde und am kleine Teich nahm ich eine Portion Gras zu mir und dann waren wir am Weg zurück.
Anschließend im Haus wurden wir von Hand mit Huhn verwöhnt. Georg meint, Ingrid hat mich schon so sehr verwöhnt, ich werde gar nichts mehr aus dem Futternapf fressen *grins*, da kann er recht haben, von Hand schmeckt viel besser, den Napf hab ich links liegen gelassen, den durfte Amica ausschlecken.

10 November, 2015

Die Tage danach ...

Von meinem Besuch beim Tierarzt hat Amica ja schon berichtet. Mir wurde um 11:30 h eine Spritze verpasst, worauf ich den ganzen Tag und die ganze Nacht einen Filmriss hatte und mir ein paar Stunden aus meinem Leben fehlen *ggg*! Zum Glück bin ich nicht mit so einem dicken Verband, wie das letzte Mal aufgewacht, das blieb mir erspart *freufreu*! Wir sind ohne Amica in Wien bei Frau Doktor gewesen und daher konnte ich i.V. im Heck Amicas Platz einnehmen. Noch ganz hinüber, den schweren Kopf auf meine Pfote gelegt ...
Die restlichen Stunden dieses Tages und die ganze Nacht hab ich verschlafen. Am nächsten Morgen war ich jedoch wieder einigermaßen fit und bin kaum zu halten gewesen, ohne Leine wäre ich mit Amica herumgetollt, doch Georg hatte mich an der Kantare und so konnte ich nicht so wie ich wollte. So vergingen der Freitag

Auch der Samstag ging für mich langweilig über die Bühne, Amica war mit Georg im Wald und hat geholfen weitere Bäume zu fällen, diesmal keine Käferbäume, sondern der Wald wurde ausgelichtet. 

Am Sonntag, dem Tag des Herren - meiner war es nicht *ggg* fuhr Georg am späteren Nachmittag fort. Wir bekamen von Ingrid unser Abendpapperl und hauten uns neben ihr aufs Ohr. In mir begann sich eine Übelkeit breit zu machen, es war schon fast Mitternacht, da würgte es mich und ich gab das ganze Essen wieder von mir. Das hatte seine Fortsetzung bis um 6:00 h früh, bis ich nur mehr Schleim hochwürgen konnte. Ingrid und ich verbrachten eine schlaflose Nacht. Ich würgend und sie wischend! Am Morgen fielen wir Beide in einen Erschöpfungsschlaf. 

Der Montag war für mich kein GUTER. Mir war immer noch schlecht und soviel Ingrid sich auch bemühte, sie brachte nichts in mich hinein. Kein Süppchen mit Wasser verdünnt, keine Milch und schon gar keine feste Nahrung. Ich hab einen "Diättag" eingelegt, man will ja seine Stromlinienfigur behalten *grins*! Nur Ingrid war in Sorge, denn mir Schmerzmittel zu verabreichen, daran brauchte sie gar nicht zu denken. Wenn ich überhaupt auf den Beinen war um Geschäftchen zu verrichten, dann hing der Schwanz kraftlos hinunter, kein freudiger Wedler kam mir aus.

Am Dienstag morgens endlich eine kleine Besserung. Ich nahm gnädig, die mir angebotene Straußenkniesehne um sie zu verspeisen und ging anschließend zum Teich Wasser süffeln, da hatte Ingrid ihr *freufreu*! Danach lag ich malerisch mitten in der Wiese 
Amica gesellte sich zu mir *bussibussi*, die merkt momentan auch, dass sie mit mir sanft umgehen muss ...

als sie mich jedoch zu sehr bedrängte, wurde sie von Ingrid von mir weggepfiffen 
und wälzte sich genüsslich - worin? Ingrid hofft, dass es nicht was übel riechendes war.
Die Bäume, die im Wald gefällt wurden, wurden wieder ersetzt und gestern von Robert mal vor dem Winter hier in diesem "Misthaufen" in die Erde gebracht. Wo letztendlich deren zu Hause sein wird, wird erst entschieden.

Momentan verbreitet sich ein wohliger Geruch nach Hendal im ganzen Haus. Ingrid bereitet meine heutige Mahlzeit vor "Huhn mit Reis und Karotten" na schau ma mal ob mir das heute genehm sein wird und ich das gnädig zu mir nehmen werde *grins*!

Wir haben uns danach zu einem Vormittagsschläfchen zurückgezogen. Amica auf ihrem Wachposten beim Gartentor 
und ich bin, nachdem mich Ingrid gerufen hat, zur Küche gelaufen,
das mir angebotene Futter 
hab ich jedoch für's erste mal verweigert!