Der gestrige Tag begann zu früh, fast noch in der Nacht. Wir wurden nur auf einen kurzen Erledigungsrundgang geschickt und schon sassen wir alle vier im Auto. Es ging in Richtung E. Dort angekommen wurden wir vom Georg regelrecht aus dem Auto "getreten" und er fuhr in aller Eile weiter in Richtung Wien. Zuerst zum Zahnarzt und danach ins Büro. Es begann am Nachmittag für ihn ein sehr anstrengendes und nervenaufreibendes Meeting.
Wir wurden, von der Ingrid, vor die Türe gesetzt und sie hat drinnen im Haus "Einpackungsorgien" veranstaltet.
Da wurden zuerst aus dem Bad, ihre "Hundertschaften" von Parfums fein säuberlich in Kartons verpackt. Auch alle Forever Aloe Vera Produkte hat sie in Schachteln getan, die Schränke im Badezimmer leeren sich schön langsam!
Als nächstes wurde einiges aus dem Wohnzimmerschrank versorgt. Es kamen ihre Kristall Figuren dran, die wurden auch behutsam in "Watte" gelegt, gefolgt von dem "Zaren Schatz" ihren russischen Eiern.
Dann ging es an den Glasschrank im Küchenbereich, es wurden ihre Miniatur Porzellankännchen sehr vorsichtig in Schachteln getan. Wie man daraus entnehmen kann, ist Ingrid eine leidenschaftliche Jägerin und Sammlerin!
Diese Tätigkeiten haben einige Stunden in Anspruch genommen und sie ist ständig treppauf und treppab gelaufen, dementsprechend müde, war sie nach getaner Arbeit.
Erst danach ist sie in ihrer Badewanne eine "Runde geschwommen" und hat sich ausgehfertig gemacht und wir drei haben auf Georg gewartet. Der hat einen schlimmen Tag hinter sich gebracht und kam sehr verspätet bei uns an, um uns abzuholen.
Wir fuhren wieder auf den Platz mit den vielen Hunden! Als erstes kam ich zu meinem Vergnügen. Ich durfte, mit einigen anderen Hunden, den ersten Teil für meine BH Prüfung, abarbeiten. Dann war Pause!
Da kam Georg mit Amica auf den Platz und hat mit ihr ein kleines Programm durchgezogen. Auch ein VORAN war dabei. *Uijegele* für dieses VORAN, bekam er später von einem Kursteilnehmer, der mit seinem Hund im finstersten Eckerl des Platzes das ABLEGEN geübt hat "Schimpfer". "Man kann doch nicht, wenn man sieht, dass ein anderer Hund abgelegt ist, vor dessen Nase ein VORAN machen, *ggg* des geht gar net! Georg hat Herr und Hund aber leider nicht gesehen, er hat sich 1000 Mal entschuldigt und "Besserung gelobt". Amica wurde vom Georg auch über die A-Wand geschickt und oben am Höchsten Gipfel, hat sie Ingrids Stimme gehört und musste kurz anhalten und schau'n wo sie ist, erst dann ist sie mit dem Bringholz die A-Wand runter und zu Georg und hat sich, wie gewünscht, vor ihm hingesetzt.
Amica wurde zwecks ausrasten wieder zu mir ins Auto gebracht und nach kurzer Zeit kam der zweite Teil, der Verkehrsteil, für mich. Es wurde denn Herrchens der "mitstreitenden" Hunde theoretisch erklärt, was da jetzt auf uns zukommt.
Gesagt getan!
Als ERSTES nahmen wir am rechten Rand in Reih und Glied Aufstellung und ein Auto fuhr an uns vorbei und hat bei jedem Teilnehmer angehalten und es wurden ein paar Worte gewechselt und die Hände geschüttelt. Auch auf die Hupe wurde gedrückt, das hat mich jedoch alles nicht aus der Fassung bringen können.
ZWEITENS nahmen wir in der Mitte der Straße unsere Plätzte ein und ein Radfahrer fuhr uns mit Geklingel "um die Ohren". Na was soll das, war mir ziemlich egal, mein Puls hat sich um nix erhöht *grins*!
DRITTES musste ich mit Georg in eine Menschengruppe, mitten hinein. Georg STEH ich SITZ und die Menschen sind uns ziemlich an den Pelz gerückt. Auch da kam kein "Aufschrei" meinerseits!
Die VIERTE und letzte Aufgabe war folgende: Ich wurde vom Georg an einen Pfahl geleint alleine zurück gelassen und er ist meinen Augen entschwunden. Ein anderer Herr mit Hund ging in einiger Entfernung an mir vorbei - bei dieser Übung hat der Georg gemeint, ich werde wie ein Verrückter bellen und hat sogar mit Gina, die anderer Meinung war, um ein Essen gewettet. DOCH was hab ich gemacht, ich hab weder dem Georg nachgeschaut noch den anderen Hund bemerkt, ich hab ganz tolle Gerüche in meine Nase bekommen und war mit "Visitenkarten sortieren" beschäftigt *grins*! Georg hat da völlig daneben gelegen und Gina hat sich ein Essen verdient.
Damit war auch dieser Teil zu Ende und ich fand mich im Auto wieder. Nicht lange, da kamen Ingrid und Georg und wir fuhren Richtung Heimat. Zwei Zwischenstopps gab es noch, dem Georg - nein nicht ihm, seinem Reifen ging a bissal die Luft aus, die ist unter die üblichen Atü abgesunken und Ingrid und Georg waren in Sorge, dass der Reifen eine Schaden genommen hat. Wir waren auf der Strecke noch einmal Atü messen, aber da war alles in Ordnung. Endlich, nach diesem schrecklich langen Tag, unsere Mägen hingen schon auf "Halba Zwölfe", bekamen wir ein Fresschen und legten unsere müden Häupter zur Nachtruhe.
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