Amica weiß sich zu helfen ...

... doch diese Geschichte kommt am Ende dieses Berichtes und betrifft noch die vergangene Nacht!

Der heutige Alleingang, am frühen Morgen war ein feuchter, es tropft das Nass von allen Bäumen und Sträuchern. Wir kamen zurück ins Haus mit nassen Pelzen und wurden von Ingrid trocken gerieben, um dann noch eine kleine Runde zu schlunzen.

Als wir mit Ingrid unsere erste gemeinsame Runde drehten, stand die liebe Sonne schon hoch am Himmel.

Endlich dürfen wir auch wieder gemeinsam herum flitzen 

ohne dass mir mein Knie weh tut. Danke lieber Herr Doktor Schwarz! Ich genieße diese wiedergewonnene Bewegungsfreiheit in vollen Zügen

und lass mich von Mika gerne zu einem Wettrennen herausfordern. 

Die Maulwurfshügel pinkle ich voll Genuss an, tue damit kund, was ich von diesen unterirdischen Viechern halte!

Beim kleine Teich, der trägt noch eine ordentliche Eisschicht, ist mir mein Holz hinein gekullert und ich habe mich Zentimeter für Zentimeter und ganz vorsichtig aufs Eis gewagt, Holz geholt und rasch wieder zurück!

Nachträglich noch eine kleine Episode von der vergangen Nacht. Amica weiß sich zu helfen! Da das, von Ingrid verlassene Sofa zu schmal ist um ordentlich die Beine auszustrecken, hat meine Mika sich einfach quer gelegt und so klappt es mit dem ausstrecken - sieht sie da nicht sehr glücklich und zufrieden aus?

Während ICH, für die erste Zeit der Nacht, einen für mich sehr ungewöhnlichen Schlafplatz eingenommen habe. Ich ringelte mich im Schlafzimmer ins hinterste Eck - seh' ich da nicht fürchterlich ARM aus?

Die letzten Urlaubstage

im Schnee sind angebrochen! Alles Schöne geht einmal zu Ende! Wir verbringen nur mehr ein paar wenige Tage hier, nächste Woche sind wir bereits im Land der Burgen. So wie sich die Tage hier zu Ende neigen, fast gleichermaßen schwindet auch der Schnee. Auf der Wiese muss man die Schneeflecken bereits suchen

und im Wald ist kein Stäubchen von dem köstlichen WEISS mehr vorhanden.

Mein heutiger Ausgangspunkt für diesen ersten Erledigungsrundgang ist hier bei der großen Föhre unter dem Vogelhaus

die wird von mir beglückt - na nicht das Vogelhaus, die Föhre - *grins*. Amica hat sich wieder einmal das Maul sehr voll genommen und ist mit ihren Hölzern schon auf der großen Wiese

während ich Ingrid dazu animiere, mit mir das "HOL- und BRINGSPIEL" zu spielen,

werde aber hin und wieder von einem Erdhaufen der lecker nach irgendeinem Tier riecht abgelenkt.

In dieser Art immer wieder mit was anderem beschäftigt, gelangen wir zum großen Felsen im "Klettergarten" und nehmen auch sogleich diese Hürde und spielen "Klettermaxi's"

um nach "anstrengender Arbeit" eine kleine Rast einzulegen. Dieses schwarze ETWAS mitten in der Wiese, im noch vorhanden Schnee, bin ich *grins*.

Plötzlich, sehe ich in weiter Ferne beim Haus eine Fatamorgana, glaube der Georg ist gekommen, renne wie von der Tarantel gestochen zurück zum Haus,

jedoch die Enttäuschung ist groß, kein Georg weit und breit in Sicht *ggg*. Es war nur der Wind, das himmlische Kind, der die Türe aufgerissen hatte. Amica hat sich erst gar nicht so zum Narren halten lassen, die blieb seelenruhig auf der Wiese sitzen und beobachtete mein TUN sehr verwundert und mit Unverständnis.

Erst als sie merkte, wir kommen nicht mehr zurück auf die Wiese, näherte sie sich uns und ließ, heute erst zum zweiten Mal, auch ihre "Holzhandlung" fallen.

Am 25. Jänner 2016 war Vollmond, da es in dieser Nacht bei uns sehr bewölkt war, war dieser aber nicht zu sehen. Erst in der vergangen Nacht bekam Ingrid ein Bild, vom bereits wieder abnehmenden Mond, in den Kasten.

Wieder im Haus gab es ein kleines Frühstück "Würstchen mit Kartoffelpüree" *schleckschmatz*. Die Temperaturen sind heute recht angenehm, daher hat Ingrid die Heizung abgestellt und ich aale mich vor der Türe, im heute warmen, doch eher trüben Wetter. 

Am Nachmittag ging Ingrid in den Keller zum Tiefkühlschrank und holt das Abendfutter für uns - Strauß für Amica und Pute für mich - ich folge ihr eher auffällig als unauffällig und wurde im kleinen Speisekammerl fündig  *freufreu* - der letzte Ziemer gehört mir und stolz erhobenen Hauptes trug ich ihn hinauf und legte mich "nagender weise" wieder vor die Türe. Amica sieht mir dabei fassungslos zu und will natürlich auch HABEN, da bekommt sie von Ingrid auch was zum Nagen, danach ist unser beiden Welt aber so was von in Ordnung! Als ich für heute genug hatte, suchte ich mir ein Ziemerversteck. Als ich jedoch Amica kommen sah, lief ich "ein Liedchen trällernd" wieder von dem Platz, den ich schon ins Aug gefasst hatte, weg. Erst als Ingrid und Amica im Haus verschwanden, begannen meine Grabungsarbeiten. Ausgegraben war ja bald, das wieder "Zuschütten" von meinem Schatz erledigte ich jedoch peinlichst genau. Ingrid konnte nur durch das Gitter fotografieren, denn ich wollte keinerlei Störungen bitteschön!

Unsere Wochenteilung ...

Die heutige Nacht verbrachten Amica und ich auf Ingrids Sofa. Wir warteten schon sehr ungeduldig, bis sie endlich ihr Bett aufsuchte - schwups uns schon waren wir beide auf dem noch kuschelig, warmen Plätzchen! Den Großteil der Nacht haben wir uns auch nicht mehr von dort wegbewegt.

Am Morgen gab es wieder einen laaaangen Alleingang. Wir erkunden auf das genaueste, was in der Nacht so alles los war! Als Ingrid aufstand und ihre obligatorische braune Flüssignahrung zu sich genommen hatte, gingen wir mit ihr hinaus. Amica, wie könnte es auch anders sein, mit ihrer langen Stange, mit der manövriert sie jedoch sehr geschickt um uns herum.

Ingrid ist immer in Sorge, dass sie mir einmal in ihrer Narretei ein Aug aussticht oder sie selbst am Schienbein trifft.

Ich hatte den Juteball mit  genommen,

als wir jedoch nach Hause kamen war der "aufgefressen". Ich hatte den komplett zerlegt und Ingrid hat die Reste entsorgt, damit ich nicht auf die Idee komme, diese "schmackhaften Teile" aufzuessen.

ABER vorher gab es heut noch die ersten zaghaften FUSS, PLATZ, SITZ und STEH-Übungen. Zu einem besonderen Vergnügen kam es auch noch. Ingrid schmiss den Resteball auf die hohen Haufen, die noch vom Schreddern der Käferäste übrig sind und ICH mudierte zum "Klettermaxi" und erklomm unermüdlich "hohe Berg"  und "schwindelte Höhen" *grins*, auf der Suche nach meinem Resten vom Ball.

Als jedoch fast nix mehr davon übrig war, wurde er mir weggenommen und entsorgt. Ich lief aufgeregt herum und suchte nach den schatzigen Teilen ...

Amica war wie immer, dieses Mal wirklich, stille Beobachterin dieses Szenarios!

Ich hatte nun nichts mehr zum Spielen *ggg* und lief augenblicklich zum Hühnerstall nachschauen, ob es dort noch was Ball ähnliches gibt

jedoch außer dem großen Beißärmel zum "Schutzeln" und den Reviere, ist nichts mehr vorhanden, alles wurde ins Land der Burgen gebracht. Das Spiel war vorbei!

Man kann sehen, dass der Maulwurf bereits wieder sehr aktiv gewesen ist

und dass das Wasser im Teich schön langsam auch wieder auftaut, die Eisschicht wird dünn und dünner und es wird für uns immer gefährlicher, darauf zu laufen!

Nebel wie in London

Der heutige Morgen zeigt sich von einer ganz anderen Seite. Kein Kaiserwetter, kein dichtes Schneetreiben, nein es hängt Nebel über der Landschaft und es hat Tauwetter eingesetzt *ggg*, das den Schnee schön langsam wegräumen wird. Wir sind hinauf zur Wiese, in den Nebel, gezogen und hatten, ich das Kissen

und Amica die große Stange, mit. 

Wir flitzen bis zum Hügel und ließen uns dort fallen - schwerer Schnee macht schwere Pfotal

Ich zupfte an dem kleine Beißkissen herum,

während Amica mich wieder Mal nicht aus den Augen ließ!

Der dichte Nebel hing in den Bäumen

und man konnte alles nur sehr schemenhaft erkennen. 

Nach diesem Nebelausflug, wieder beim Haus angekommen, schmiss Ingrid auf der Terrasse "Kugaln" in den Schnee und wir durften ein Suchspiel veranstalten *freufreu*. Wir machten uns voll Eifer an die Sache und grasten akribisch genau und ohne jede Hektik die ganze Fläche ab - ohne Futterneid, ein Herz und eine Seele. 

Ein wettertechnisch nicht ganz so schöner Morgen, dafür aber "fresstechnisch" großes Kino *grins*!