30 Mai, 2014

ER und SIE Fährte ...

Ja, ja, ja *freufreufreu* heute durfte ich und danach Amica wieder Fährte gehen. Kopfarbeit für SIE und MICH! Gelegt wurde diese noch bei trockenem Wetter. Als ich mit Georg endlich losmarschierten konnte, regnete es bereits wieder doch wen stört das? Mich nicht und den Georg auch nicht!

Hier gingen wir an den Start ...

 an der Hecke entlang ...


 von Amica vom Küchenfenster aus mit Argusaugen beobachtet ...


 wir passieren das Einfahrtstor ...


 dran vorbei ...


 ins Eck, wo Nachbarhund Tino wohnt ...


 und ums Eck in die Zielgerade ...


 ich lasse jedes zweite Stückal aus, denn Amica soll auch noch was zum Suchen abbekommen
bin aber sehr konzentriert ... 
 und mit der Nase (fast) immer am Boden ...
ich kann den Leckerlihaufen schon riechen ... 
 da muss er gleich sein ...
 ja und juchuuu Ankunft am Ziel!
 Auch hier von Amica vom Bürofenster aus beobachtet und ins Visier genommen!

Da Georg so ur viele Leckerli in die Wiese geworfen hat und ich Amica auch was zukommen lassen wollte, war noch genug für sie da- Sie geht daher die Fährte auch ab und findet noch jede Menge, die ich extra für sie *grins* links liegen gelassen hab ...
Amica geht viel ruhiger und besonnener wie ich ...
doch hier ist sie indigniert, sie möchte nicht sehr gerne an ihrem, heute Morgen abgelegten, Haufen vorbei  *igittigitt* is die heikel! Ich wollte vorhin davon naschen, doch Georg hat das verhindert ...
 sie weicht also mit einem weiten Bogen aus und geht danach gelassen die Fährte weiter
 und Nase unten, weiter ...
 und weiter ...
 und da auch schon Ankunft am Ziel
Mächtig viel Spaß hat es uns gemacht, jetzt liegen zwei zufriedene Hunde flach!

Die Gewitterwolken zischen ab

Nach dem gestrigen, morgendlichen Gewitter im Haus, war erst mal "Schweigen im Wald" auch auf mich war der Georg böse. So wie gekommen, verzog es sich aber auch wieder und der Himmel klärte sich - aber nur drinnen, draußen nicht. Der Regen hörte und hörte nicht und nicht auf, er begleitete uns den ganzen Tag. Mal stärker, mal leichter aber Dauerregen ohne Unterlass! 

Georg, wieder gut auf mich zu sprechen, hat mir am Nachmittag, trotz diesem Segen von OBEN, eine ganz besondere Freude bereitet. Er hat mir eine kleine Fährte gelegt und ich durfte suchen gehen *freufreu*. Endlich wieder was spannenderes für den Kopf, nicht nur immer "Unox langsam" "Unox PLATZ" "Unox NEIN"!

Als ich tropfnass nach Hause kam, wurde ich mit kuscheligen Handtüchern empfangen und trocken gerieben, sodass ich zuerst gar nicht bemerkte, dass Amica und Georg weg waren.

Die sind auf einer großen Runde in unserem Wald gewesen *ggg*, (nachschau'n, ob die starken Regenfälle und Gewitter nicht Schaden an den Bäumen verursacht haben) schier endlos lange waren die weg und ICH schon wieder nicht dabei *grgrgr*! Ich bin im Haus wie ein gereizter Wolf - *hihihi* "nomen est omen", ich machte meinem Namen alle Ehre *grins* - rum gestreunert, hab eine Runde nach der anderen gedreht und die Ingrid mit meinem wolfsähnlichen Heulkonzert unterhalten.

Spannend war dann so gegen Abend der Verbandwechsel. Wird es jetzt ein neuerliches Donnerwetter geben? Nein die Wunden sehen gar nicht so schlecht aus, die eine ist ziemlich geschlossen, die zweite jedoch will und will nicht zuheilen. Es ist zur Zeit kein Eiter zu sehen aber sie nässt nach wie vor. Also wieder Betaisadona darauf, so vorbereitet kann die Nacht kommen, aber vor der Nachruhe, so hoffe ich wenigstens, gibt es unsere Abendmahlzeit! Die ließ auch gar nicht lange auf sich waren, heute gab es für mich Fischmix mit Spinat und da Amica immer noch diesen gesunden Fisch verweigert, bekam sie Schafmix *schleck schleck*!

Danach das übliche Abendgekuschel
mit Schlappohrwaschungen von mir!

27 Mai, 2014

Der Unglücksrabe

Ich hab heute keine so erfreulichen Nachrichten. 

An der einen offenen Stelle hat sich eine Fistel gebildet und ein zweite Stelle, die offen ist, gibt es in der Zwischenzeit auch. Ein Gespräch mit Herrn Dr. Hutter hat Georgs schlimmste Vermutung leider bestätigt, wahrscheinlich hab ich eine Implantat Unverträglichkeit. Da dieses aber frühestens in 3 Monaten wieder herausgenommen werden sollte, müssen wir uns so gut wie möglich durch die Zeit durchmanövrieren. Wir sollen so weitermachen, wie bisher - BADEN und SALBE schmieren und HOFFEN und BANGEN!

Solange ich weiter so gut auf mein Beinchen auftrete, es keine Schwellung gibt und der Fuß sich nicht heiß anfühlt, ist kein TA Besuch notwendig. Bestellt sind wir erst wieder in 14 Tagen und was da sein wird, wissen nur höhere Mächte - die "Götter in WEISS" sind auch schon ziemlich ratlos. 

26 Mai, 2014

Alternative Behandlung ...

Seit unserer Fahrt am Donnerstag nach Wien, ist einiges passiert. 

Es wurde die Wunde mit der mitgegebenen Salbe betupft doch am Samstag war die genähte Wunde zwar zu aber daneben wieder eine offene Stelle mit einem winzigen Eiterpfropferl drinnen *ggg*, gar nimma lustig! Was sollen wir tun? Wieder nach Wien fahren, macht keinen Sinn, was sollen wir beim Wochenendnotdienst? Daher hat der Georg angefangen mich mit Hausmittelchen zu behandeln. Die Wunde wurde mit Kamillentee gründlich ausgespült, mit nativem, biologischem Olivenöl betupft und ein kleiner Verband darauf getan, wegen "Schleckgefahr" und das mehrmals täglich. Wenn wir auf unsere kleinen Spaziergänge gingen, war die Wunde offen, damit Sonne drankommen konnte. Am Abend, wie üblich, Futter fassen und aneinander gekuschelt liegen und verdauen ...

Der Sonntag gestallte sich auch sehr merkwürdig. Wir standen auf, verrichteten die notwendigen Morgenarbeiten und saßen schon im Auto. Unsere BEIDEN haben komische Vergnügungen, die haben eine 4 stündige Fahrt in Kauf genommen, nur um auf "irgendeinen Zettel" ein Kreuzchen hinzumalen. Wieder zu Hause angekommen, war ein Spaziergang fällig, die Sonne lachte vom Himmel und es wurde uns ziemlich heiß. ABER die allergrößte "Gemeinheit" war, Ingrid und ich wurden ins Haus zurück geschickt und Amica und Georg gingen, zwecks Abkühlung, im Teich schwimmen. Ich stand jämmerlich winseln vorm Fenster - auch schwimmen will, das wurde mir jedoch verwehrt, nicht einmal Wassertreten durfte ich. Seit dieser blöden OP wird mir fast alles verboten *grgrgr*.

Der heutige Montag begann wie immer, halt das übliche Morgenprogramm. Kaffee trinken, Entleerungsgang und danach die Wunde in der üblichen Art versorgen. Die offene Stelle ist noch nicht geschlossen aber es wird ganz schön langsam besser. Danach gab es Frühstück und ich verzog mich ins Heu,

das unlängst vom Georg geschnittene Gras hat es mir angetan. Das ist so kuschelig weich und auch schmecken tut es gut
da kann man sich mit der Nase so richtig hineinwühlen - fein is des! 




23 Mai, 2014

Der gemeinsame Vormittagsspaziergang

Heute nur ein paar Bilchen von unseren gemeinsamen Streifzügen über die Wiese,




unter die mächtige Tanne
 und ans Wasser ...

 ich steh sehnsüchtig am Uferrand und schau in den Teich - SCHWIMMEN WILL!!!

22 Mai, 2014

Eine gute und eine schlechte Nachricht ...

was soll ich als erstes erzählen?

Nun, heute war wieder Kontrolle in der Tierklinik. 

Die schlechte Nachricht: 

Seit zwei Tagen hab ich eine offen Stelle, die saftelt, gleich neben der Naht. Die Ingrid ist mit einem sehr flauen Gefühl im Magen nach Wien gefahren, sie muss ständig an meine zweite OP, wegen der Infektion, denken - nur nicht schon wieder! Na ja, ganz so schlimm ist es momentan noch nicht aber leider ist diese kleine Stelle auch ein wenig eitrig. Es wurde daher das ganze gut gereinigt und JAAAA ihr lest richtig, es wurden mir wieder Mal zwei Nähte verpasst und das alles ganz ohne Narkose oder lokaler Betäubung *grgrgr*! Georg ist nicht sehr glücklich mit dieser Lösung, er hofft nur, dass das Ganze jetzt nicht von innen heraus zu eitern anfängt und dass das nicht die Schraube ist, die da zu arbeiten beginnt. Leider sieht unser - ALLES ZU SCHWARZ SEHER, wieder einmal sehr schwarz und macht damit die Ingrid völlig verrückt. Wir haben wieder eine Salbe mit bekommen und es soll fleißig geschmiert werden aber das Schlecken an der Wunde muss rigoros verhindert werden. Keine feine Sache und weiter für mindestens 10 Tage kein Schwimmen im Teich zwecks Kräftigung der Muskeln.

Die gute Nachricht:

Ich gehe schon recht ordentlich und belaste bereits beide Hinterpfoten, kein Gehüpfe mehr auf drei Beinchen. Der Herr Dr. Riedl war sehr zufrieden mit meinem Gang - "Unox mit dem aufregenden Gang" *grins*! Ingrids Frage, ob ich Schmerzen haben könnte, hat er verneint, er meint, dann würde ich den operierten Fuß nicht so toll belasten, wie ich es tue. In 10 Tagen sollen wir wieder in der Klinik antanzen, zwecks Entfernung der zwei Nähte. Ingrid hofft, dass jetzt endlich keine neuen "Katastrophen" mehr passieren und diese Wunde sich bald schließt, sie hat die Schnauze gestrichen voll.

Wir sind im Anschluss auf einen Kurzbesuch in E. gewesen, denn dort haben wir auch einen Patient, das kleine Topf will nicht mehr anspringen - kein Bild kein Ton *hihihi*. Der nette Mann von ÖAMTC hat ihm neuen Saft gegeben und jetzt läuft er wieder. Man stelle sich das vor, wir zwei wurden hinten in den kleinen Smart verfrachtet und haben so einige Runden gedreht um ihm warm zu fahren. *Uff* war das eng, Amica hat sich seeehr breit gemacht und mir fast keinen Platz gelassen. Leider war die Kamera heute nicht mit, das wäre ein Bild für "Götter" gewesen , wir dicht aneinander gekuschelt in diesen wirklich kleinen Fahrzeug. Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte *frech grins*!

Froh war ich, als ich wieder im großen Auto bequem Platz nehmen durfte und die Fahrt nach Hause ging. Im Garten war ich sogleich voll Tatendrang und wollte nur mehr mein Laufbedürfnis ausleben ...
ständig von Ingrid zu einer langsameren Gangart ermahnt. Übrigens "laaaangsam" ist bei uns ein sehr häufig gebrauchtes Wort geworden, "NEIN" auch und das dritte Wort ist "PLATZ" ...
und wieder "PLAAATZ", wenn ich beginne zu rennen!

19 Mai, 2014

Der wieder etwas sonnigere Montag ...

Wir haben heute sehr lange in den Vormittag hinein geschlafen. Viel Ruhe ist gut für meine Genesung, dem Haxerl tut das sehr gut! Wir hatten unser Schlaflager mit Georg gemeinsam im Wohnzimmer aufgeschlagen. Eine richtige Idylle, ich rechts von ihm auf meinem Bettchen und Amica an seiner linken Seite.

Dieser Montag bringt wieder freundlicheres Wetter, zwar bewölkt aber nicht NASS *freufreu*, da kann man draußen liegen und die Nase der, immer wieder durch die Wolkendecke blinzelnden, Sonne entgegen strecken. 

Als wir endlich alle aus den Federn waren, setzte sich der Georg an seinen PC und wollte eigentlich zu Hause arbeite, doch er hat es sich anders überlegt und plötzlich kam Hektik auf. Er hat all seine sieben Sachen in Windeseile zusammengerafft und schon saß er im Auto und fuhr in Richtung Wiener Büro. Nachdem Georg sich dort seit meiner OP am 8.4. nicht mehr hat blicken lassen, war es an der Zeit, sich dort wieder einmal sehen zu lassen und mit seinen Kollegen alle News auszutauschen.

Amica nahm wie üblich, wenn Georg nicht da ist, ihren Wachposten beim Tor ein und ich machte es mir im Sonnenschein vor der Türe bequem. Nicht ohne *winswins* und *jammerjammer* dem Georg nachweinend. 

Getröstet hab ich mich erst, als es an diesem Tag ein sehr verspätetes Frühstückchen gab, mein Magen war zufriedengestellt.

Danach Amica sofort wieder "stürz, stürz" zum Tor
und ich hab es mir im Wohnzimmer gemütlich gemacht.
Ich war zufrieden nur Amica unser Herrlihund hat dem Georg sehnsüchtig nachgeschaut.

15 Mai, 2014

Die Lebensgeister kehren zurück

Heute war ich wieder eine Wasserratte, Kneippen im Teich und wollte gar nicht mehr aus dem Wasser. Georg musste "sanfte Gewalt" anwenden, da es zu regnen begann.

Am Weg ins Haus schnell noch einige Utensilien weggeräumt
die meine Aufmerksamkeit erregten, die ich unbedingt haben wollte
und da war ich nicht zu zügeln, die Energien sind mit mir durchgegangen. Ingrid muss all ihre Kräfte mobilisieren, um mich an der "Kantare" zu halten.

Diese Schmerzfreiheit hab ich der lieben Gina zu verdanken, die hat der Ingrid das mit der Schmerzsalbe geflüstert - DANKE! Ich bekomme seitdem täglich eine wohltuende Massage mit diesem Gel und siehe da, die Lebensgeister wurden wieder erweckt. "Ein Sack Flöhe is nix dagegen", meint Ingrid. Ich sage nur "mir geht es wieder gut und ich blühe auf"!


Wieder beim Haus, liege ich allerdings da, wie wenn ich kein Wässerchen trüben könnte *grins*
 no na net, was soll ich denn anderes tun, wenn ich "im Zaumzeug"  hänge? ICH BIN DOCH KEIN PFERD!

Phönix aus der Asche ...


Wir verlassen das Tal der Tränen und ich steig wie Phönix aus der Asche *hihihi*!

Ja, Ingrid hat sehr viel um mich geweint aber ich befinde mich am Weg der Besserung und damit steigt auch ihr Wohlbefinden und meine Lust, bei jedem Schabernack dabei zu sein. Noch muss man mich zurück pfeifen, denn gar zu wild darf ich es noch noch nicht treiben.

Am heutigen Morgen gab es schon eine leckere Milchmahlzeit, bestehend aus Topfencreme mit geschabtem Apfel, Manukahonig mit Heilerde und "gesunden Bakterien für den Magen". Da haben die Schleckermäuler aber andächtig geschmatzt.

ABER auch gestern durfte ich wieder mit Ingrid auf die große Wiese zu Amica und Georg. Seite an Seite haben wir dem arbeitenden Georg zugesehen

und haben a bissal "geturtelt wie die Turteltäubchen" 
Später hat Amica sich einen großen Ast gekrallt und ist damit davon, da hab ich ihr schon sehr neidisch und auch empört zugesehen, wie sie den in kleine Teile zerlegt hat. Ich wollte hin zu ihr und ihr das Teil wegnehmen, doch Ingrid ist wie ein Dompteur neben mir gestanden und hat versucht mich zu "dareiten", das wird jetzt immer schwieriger *grins*. Meine Kräfte kehren allmählich zurück und ich kann kaum gebändigt werden. Ruhe geben fällt mir immer schwerer.

Na wenn ich nicht zu Amica hin darf, dann geh ich Wassertreten, mal vorsichtig hinein ins kühle Nass.
 *Hi* das macht Spaß. 
 Da lässt Amica sogar Stock, Stock sein und kommt zu uns auch sie will baden!
Nachdem es aber wieder genug für mich war, so meint zumindest Ingrid, ich NICHT, sind wir langsam und gemächlich zum Haus zurück "gelaufen" - Nein eher geschlendert, eine kleine Rast vor dem Abendmahl war angesagt. Rekonvaleszenten sollen ja viel RUHEN! Aneinander gekuschelt halten wir einen kleinen "Schönheitsschlaf.