07 September, 2014

Das Reh und die Demontage des Verbands

Was hat es mit dem Reh und der Demontage des Verbandes auf sich? Ich beginne mit meiner Erzählung von unserem samstägigen Erlebnissen:

Man hat uns gesagt, dass das Platte herausnehmen ein einfacher, kleiner Eingriff ist! Von WEGEN - bei mir ist gar nichts einfach! Ich hab am linken Haxal von oben bis unten, ca. 20 cm, eine Wunde. Den Fuß belasten will ich gar nicht gerne. Meine kleinen Ausgänge enden immer damit, dass ich mich danach in "Windeseile" auf meine Decke zurückziehe. 
Erst am Abend, nach meinem Futter und einer Tramal hab ich, schmerzfrei???, mit Georg und Amica einen kleinen Rundgang um den halben Teich gewagt, allerdings war ich froh, als ich danach wieder auf meinem Bettchen liegen durfte. 

Amica war auch wieder "ungezogen"! Sie und Georg wollten auf eine größere Waldrunde gehen doch bereits nach 5 Metern im nicht umzäunten Gebiet, war dieser Ausflug beendet. Ein Reh lag, nichts Böses ahnend, im Dickicht und diesen Geruch bekam Amica in die Nase und war dahin und hinter diesem Waldtier her. Georgs Schreie völlig ingnorierend. Dieses Mal war ihr Wegbleiben jedoch von kurzer Dauer, das Reh ist so schnell es nur konnte aus ihrem Dunstkreis entschwunden. Sie lief mit Dackelohren zum Georg zurück. Es zog ein Donnerwetter auf und es hagelte jede Menge Schimpfer und die Beiden kamen sogleich zum Haus zurück - dieser Ausflug war kurz und fand frühzeitig sein Ende und Amica lag wieder auf der Terrasse.

Am späteren Nachmittag waren Georg und Amica dann Rasen mähen und Ingrid hat MICH gehütet. Momentan wieder keine gemeinsamen Ausflüge *ggg*. Die beiden waren noch unterwegs, da war es schon stockdunkle Nacht. Ich bekam von Ingrid eine Fischmahlzeit - Seibling mit Gemüse - Amica bekam, als sie endlich wieder da war ein Huhn zum Knacken, den gesunden Fisch frisst die ja immer noch nicht. 

Georg durfte auch "Futter fassen" und vergnügte sich danach mit seinem PC, Ingrid mit ihrem Fernseher und wir lagen beide zu ihren Füßen. Der "Krach" vom Fernseher war nicht so angenehm für unsere Ohren. Amica stellte sich bei der Tür zum Schlafzimmer an und wollte hinein. Ingrid machte ihr die Türe auf und Georg zog mich mit der Matratze auch gleich hinterher und so verschwanden wir beide im ruhigen, dunklen Raum. Georg lief schnell um vorsorglich den Trichter zu holen, er war ein paar Minuten weg und ich in dieser kurze Zeit unbeobachtet, das hat ausgereicht, ich hab mir den unangenehmen Verband abmontiert. Als Georg mit dem Trichter da stand, sah er die Bescherung und nun begann eine länger Prozedur, das verbinden der Wunde. Diese Nacht verbrachte ich mit dem Trichter auf meinem Haupt *grgrgr*! Ingrid hofft sehr, dass am Montag die Lieferung mit der aufblasbaren Halskrause für mich ankommt, denn die ist weniger voluminös und wird für mich nicht so störend sein!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen