12 April, 2014

Die Tage DANACH ...

Der Tag nach der OP war ja noch soweit so gut. Ich war den Umständen entsprechend guter Dinge! Ich hatte eine ruhige Nacht, die Ingrid und der Georg weniger, die hatten abwechselnd immer ein wachsames Auge auf mich. 

Am Donnerstagmorgen wieder dieser Tablettencocktail mit Joghurt und fertigmachen zum Fahren nach Wien zum Dr. Tierarzt. Georg fuhr eigens wegen mir, das Auto wieder ganz zur Terrasse hoch, damit ich nicht weit gehen musste. Schon beim Auto angekommen wurde mir entsetzlich schlecht, der Magen drehte sich um und ich spuckte alles, zu mir genommene, wieder aus, den Magenschutz vermischt mit Schmerzmittel und Antibiotika. Auf der Fahrt nach Wien war mir daher kotz spei übel, zum Glück war nichts mehr im Magen, was ich von mir geben konnte. Beim Tierarzt die nächste Tortur, der Verband wurde aufgeschnitten und als der Arzthelfer, der übrigens sehr, sehr sanft und vorsichtig mit mir umgegangen ist, in die Nähe meiner Wunde kam, hab ich einen tiefen Murrer losgelassen, was mir in dieser Praxis nun schon das zweite mal einen Beißkorb einbrachte. Das Knie war etwas warm, aber lt. Dr. Hutter ist das nichts Besorgnis erregendes, alles ist in Ordnung. Eine kühlende Salbe kam drauf und ein neuer Verband. Auch die Nadel aus den Venen wollte Fr. Dr. Hutter entfernen, da murrte ich auch sie an, sie ließ sofort von mir ab, sie will es sich auf keinen Fall mit mir verscherzen, hat sie gemeint. All diese Behandlungen wurden mir einfach zu viel, es war für mich Stress pur, meine beiden schauten nur mehr dass sie mit mir wieder heil zum Auto kamen. So versorgt traten wir die Heimreise an. 

Am Abend wieder die üblichen Tabletten und anschließend ein leckeres Fresschen, welches ich mit großem Appetit verschlang, der Hunger war entsprechend groß! Eine Stunde danach - mir wurde wieder unglaublich schleckt, ich will hinaus - ich kotzte mir die Seele aus dem Leib gleich vier mal, alles was ich zu mir genommene hatte war wieder draußen. Ein Anruf beim Notdienst, bestätige unsere Vermutung, ICH vertrage die Antibiotika nicht. Wir sollten am Morgen anrufen, damit man für mich andere besorgen kann. Somit hatte ich einen ganzen Tag lang, weder Schmerzmittel noch Antibiotika in mir.

Nach einer doch relativ ruhigen Nacht, am Morgen eine Fahrt zu Frau Dr. Peer um neue Tabletten zu besorgen. Die hat mir vorsichtshalber auch das Fieber gemessen und ICH hatte Fieber, daher hat sie uns nichts gegeben, sondern uns augenblicklich wieder noch Wien geschickt, mit der niederschmetternden Meinung, dass was gröberes nicht in Ordnung sein muss. Meine beiden völlig am Ende ihrer Nerven und mir bei der Autofahrt wieder schlecht, sooo kamen wir in Wien an. 

Ich bekam sofort eine Infusion, 
wo alles notwendige drinnen war und ich musste auch Blut hergeben. So hing ich für mindestens 1 1/2 Stunden am Tropf. Der Blutbefund sagte aber nichts Böses aus, ein paar erhöhte Werte, aber die sind nach dieser OP normal. Man beruhigte uns! Dann kam Herr Dr. Hutter und nahm mir den Verband erneut ab, es ist alles so wie es sein soll und daher bekam ich einen neuen Verband und andere Magenschoner und Antibiotika mit nach Hause. Die Nacht verlief ohne besondere Vorkommnisse sehr ruhig, ich schlief einen "Erschöpfungsschlaf".

Auch der heutige Samstag ist bis jetzt sehr entspannt verlaufen. Ich lag sehr relaxt in der Wiese im Schatten, 
hab die neuen Antibiotika gut vertragen und entwickelte großen Appetit, das Hühnchen mit Reis wurde mit Heißhunger verschlungen. Georg meint nur, ich bin ein gescheites Kerlchen, ich weiß ganz genau, dass es mir im Liegen besser geht, versuche auch nicht "herumzutanzen". Geh grad mal schnell Geschäftchen verrichten und liege gleich wieder flach. Amica hat es sich in einiger Entfernung in der Gänseblümchenwiese auch bequem gemacht, 
die merkt ganz genau, dass mit mir was nicht stimmt und sie mich momentan nicht zu einem Spielchen herausfordern darf. Das gescheite Mädelchen spürt es ganz genau, dass ich "gehbehindert" bin.

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