14 April, 2014

Die erste Woche DANACH

Die heutige Tagwache war für Ingrid wieder mal viel zu früh. Seitdem ich krank bin, gelingt es ihr nie, sich so richtig auszuschlafen. So auch heute, zeitig aufstehen, braune Flüssigkeit zu sich nehmen und mir in so einer weißen Pasta den Magenschoner unterjubeln. Das ist ihr zum Glück gelungen. Nach Aufräumarbeiten und einer Runde "schwimmen" im Bad, kam sie mit Antibiotika an und ich war so gnädig und habe diese ohne herumzuzicken zu mir genommen. Als sie jedoch heute schon wieder mit Huhn und Reis ankam, darin die Schmerzmittel versteckt, hab ich verweigert. Wiesoooo schon wieder so eine fade und langweilige Kost? Ich kann dieeee nicht mehr riechen? Ich hab im Schüsserl "herumgestochert" und Fleisch aufgenommen und wieder ausgespuckt. Lange Rede, kurzer Sinn, ich will diese Kost nicht mehr. Damit blieben aber auch die Schmerzmittel im Futterschüsserl. Da half nur mehr ein Trick, Georg hat diese schmerzlindernde Flüssigkeit in ein bisschen Joghurt getan und an der schleckte ich dann lustlos aber doch herum und nach bitten und betteln auch aus.

So vorbereitet ging die Fahrt nach Wien los. Ich war im Auto heute einigermaßen relaxt. Im Wartezimmer des Herrn Doktor angekommen, hab ich mir die Wartezeit etwas kurzweilig gestaltet, indem ich alles was ich aus dem Praxisraum hörte, lautstark kommentierte - zur Freude von Ingrid und Georg! Als ich an die Reihe kam, war ich jedoch nicht mehr so forsch, mir schlotterten die Knie - auch das Kranke! Auf den Tisch gelegt, war ich zuerst recht kleinlaut. Mir wurde wieder dieser hinderliche Beißkorb verpasst und vier Leute "arbeiten" an mir. Ingrid und Georg bei meinem Kopf beruhigend und Herr Dr. Hutter und sein Helfer an meinem wehen Bein. Der Verband wurde herunter geschnitten, als das Haxerl offen da lag, konnte man sehen, die Wunde hat "gesaftelt" doch das ist lt. Aussage des Arztes normal - kein Grund für Sorgen. Es ist alles BESTENS! Es wurde ein mit brauner Flüssigkeit durchtränkter Verband auf die Wunde getan und das ganze wieder verpackt. Das ging nicht, ohne dass ich mich hin und wieder "aufregen" musste, ab. Das Fieber wurde auch gemessen, heute hatte ich *freufreu* keines! Danach noch ein Röntgen um zu schauen, ob im Knie die Platte und die Schrauben noch am richtigen Platzt sitzen. Mit den Worten "alles OK", einem neuen Termin am Donnerstag, wurden wir in "Gnaden" entlassen. 

Ich bin heute recht guter Dinge, nur als zu Hause angekommen der Georg mit Amica gleich wieder davon fuhr, er hat in der Apotheke den Magenschoner besorgen müssen, hatte Ingrid beide Hände voll zu tun, mich ruhig zu halten. Erst als die beiden wieder da waren, war meine Welt in Ordnung.

Morgen haben wir die ERSTE WOCHE DANACH überstanden - WAS werden die nächsten bringen?

2 Kommentare:

  1. Tapferer Großer, der Du schon bist. Bald isd wieder alles "normal", dann kannst Du wieder mit Amica um die Wette rennen. Gott sei Dank, können wir keine Tage zählen und auch nicht auf die Uhr schauen. Einzig unser knurrender Magen und die volle Blase erinnert uns daran, dass die zeit vergeht. Heute waren wir (Heidi, Igor und ich) wieder mal zusammen gassi. Die Heidi hb ich in Ruh gelassen, aber dafür fast dauernd an der Leine gezogen. Regina meint, dass das das Ergebnis von den letzten beiden Gassi-Tagen war. Da durfte ich immer vorne weg an der Laufleine traben und da wir vorgestern ganz alleine unterwegs waren, war auch das Tempo sehr flott. Gestern waren wir bei Oma Inge und Conni war auch da. Zusammen waren wir eine Runde am Kellerberg. War ein schöner Ausflug. Aber genug von mir geschwätzt. Ich freu mich jedenfalls, dass Dein Magen wieder fast ok ist. So ein Kotzanfall ist nix leiwandes. Schick Dir einen Schnauzenschlecker und auch an alle anderen von deinem Rudel liebe Grüße von mir und Gina.

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  2. Das ganze Rudel gibt die lieben Grüße zurück und dankt Euch für eire Anteilnahme! Wie Du sagst, die Zeit wird vergehen und ich werde wieder mit Amica herumspringen können.

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