07 Februar, 2015

Wochenend ...

... und Sonnenschein, was braucht man mehr zum Glücklich sein? Die Sonne lacht vom tief blauen Himmelszelt und wir wandern im Viererpack zur Wiese. Amica und ich hier auf diesem Schnappschuss, Ingrid mit der Kamera in der Hand und unser Nachzügler kommt gerade erst aus dem Haus ... 
Amica, wie so oft, auf ihrem Lieblingsplätzchen verweilend.
Ingrid und Georg wollten sich heute nur im Sonnenschein aufhalten, den im Schatten war es ihnen zu kalt! Daher blieben wir auf dem sonnigen Teil der Wiese. Der ganze Ausgang bestand aus einigen kleineren Trainingseinheiten. Die erste Konzentrationsübung war gar nicht leicht - folgen obwohl es schwer fällt! Den Ball vor der Schnauz ...


 dem Georg näher rücken ...

 den Ball schon fast auf der Nase ...

 Hilfe, jetzt hab ich ihn auf der Nase und darf ihn nicht nehmen *ggg* ...

 na endlich das erlösende Wort 'nimm' und großes Lob 'brav' *freufreu*!


Amica hat sehr neugierig zugesehen und war froh, dass sie von diesen Gehorsamsübungen verschont geblieben ist! 


Danach ein Herumgehopse, endlich hatte ich den Ball wieder ...




es wurde das Bringholz geholt ...

 und mir in's Maul gesteckt ...

Amica wieder sehr interessiert ...
 Halten ohne Knatscherei, eine leichte Aufgabe für mich ...


Amica schleicht die ganze Zeit um uns herum ...
Bei den nächsten Übungen musste ich, den Ball vor der Schnauz, ein PLATZ machen


 ein STEH ...
 ein SITZ ...
Amica hätten diese Befehle eigentlich auch gegolten, doch die hat so getan, als wäre sie taub und ist wie angewurzelt stehen geblieben ... 
um in einem unachtsamen Augenblick von mir, mir blitzschnell meinen Ball zu klauen *grgrgr*! Da konnte nur Georg helfend eingreifen und ihn mir zurückholen und wiedergeben ...
Meine Welt war damit in Ordnung! Ingrid meinte abschließend nur, es ist so schade, dass sie mit mir keinen Hundesport machen können, denn ich wäre ein sehr, sehr aufmerksamer und gelehriger Schüler! 

 Eine klitzekleine Fussrunde folgte ... Georg meinte, na wo bist du denn?
 Komm ja schon ...
  Auch da fühlt Amica sich nicht angesprochen ...
 schaut zwar zu, geht aber eigene Wege ...
auch mit mir geht das Temperament durch, ich will meinen Ball wieder haben und nicht FUSS gehen, da lässt Georg mich von dannen ziehen ...
und ich such mir sofort ein Schattenplätzchen, diese Arbeiterei in der Sonne heizt ganz schön auf! Ingrid verseht nicht, dass uns warm wird. Na, sie soll sich mal ein Pelzmanterl anziehen und so "schweißtreibende" Übungen durchführen, so wie wir das grad gemacht haben! Wie immer, das gleiche Bild - Amica hat ihren Ball brav vor sich liegen und ich knatsche drauf herum!
Sodale, das Spiel ist aus, wir gehen wieder nach Haus! Ich nicht ohne mich nach Ingrid umzuschauen, ob die uns eh nachkommt!
Amica auf der anderen Seite, uns folgend!
Zu Hause gibt es Frühstück und auch wir bekommen ein Stück Ziemer zum Nagen. Ich bin bei der Hälfte schon satt und such im Haus ein Plätzchen zum Vergraben. Ingrid hat erbarmen und lässt mich hinaus. Da beginnt meine verzweifelte Suche nach einem geeigneten Ort, wo mein Ziemer vor Amica sicher ist. Lauf da hin und dort hin, nichts findet Gnade vor meinen Augen, um schlussendlich wieder in Georgs Blumengarten zu landen und beginn mit meiner Loch Graberei. Das ist bei dem gefrorenen Boden gar nicht so leicht, "der Schweiß steht mir auf der Stirn", so muss ich mich plagen. Endlich geschafft und nun beginnt die mühsame Eingraberei. Akribisch genau wird mit der Nase die Erde und der Schnee über den Ziemer geschoben. Ist Schwerarbeit und dauert lange, bis ich mit meinem Werk zufrieden bin und ein Liedchen trällernd von dannen ziehen kann! 

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