Die restlichen Stunden dieses Tages und die ganze Nacht hab ich verschlafen. Am nächsten Morgen war ich jedoch wieder einigermaßen fit und bin kaum zu halten gewesen, ohne Leine wäre ich mit Amica herumgetollt, doch Georg hatte mich an der Kantare und so konnte ich nicht so wie ich wollte. So vergingen der Freitag.
Auch der Samstag ging für mich langweilig über die Bühne, Amica war mit Georg im Wald und hat geholfen weitere Bäume zu fällen, diesmal keine Käferbäume, sondern der Wald wurde ausgelichtet.
Am Sonntag, dem Tag des Herren - meiner war es nicht *ggg* fuhr Georg am späteren Nachmittag fort. Wir bekamen von Ingrid unser Abendpapperl und hauten uns neben ihr aufs Ohr. In mir begann sich eine Übelkeit breit zu machen, es war schon fast Mitternacht, da würgte es mich und ich gab das ganze Essen wieder von mir. Das hatte seine Fortsetzung bis um 6:00 h früh, bis ich nur mehr Schleim hochwürgen konnte. Ingrid und ich verbrachten eine schlaflose Nacht. Ich würgend und sie wischend! Am Morgen fielen wir Beide in einen Erschöpfungsschlaf.
Der Montag war für mich kein GUTER. Mir war immer noch schlecht und soviel Ingrid sich auch bemühte, sie brachte nichts in mich hinein. Kein Süppchen mit Wasser verdünnt, keine Milch und schon gar keine feste Nahrung. Ich hab einen "Diättag" eingelegt, man will ja seine Stromlinienfigur behalten *grins*! Nur Ingrid war in Sorge, denn mir Schmerzmittel zu verabreichen, daran brauchte sie gar nicht zu denken. Wenn ich überhaupt auf den Beinen war um Geschäftchen zu verrichten, dann hing der Schwanz kraftlos hinunter, kein freudiger Wedler kam mir aus.
Am Dienstag morgens endlich eine kleine Besserung. Ich nahm gnädig, die mir angebotene Straußenkniesehne um sie zu verspeisen und ging anschließend zum Teich Wasser süffeln, da hatte Ingrid ihr *freufreu*! Danach lag ich malerisch mitten in der Wiese
Amica gesellte sich zu mir *bussibussi*, die merkt momentan auch, dass sie mit mir sanft umgehen muss ...
als sie mich jedoch zu sehr bedrängte, wurde sie von Ingrid von mir weggepfiffen
und wälzte sich genüsslich - worin? Ingrid hofft, dass es nicht was übel riechendes war.
Die Bäume, die im Wald gefällt wurden, wurden wieder ersetzt und gestern von Robert mal vor dem Winter hier in diesem "Misthaufen" in die Erde gebracht. Wo letztendlich deren zu Hause sein wird, wird erst entschieden.
Momentan verbreitet sich ein wohliger Geruch nach Hendal im ganzen Haus. Ingrid bereitet meine heutige Mahlzeit vor "Huhn mit Reis und Karotten" na schau ma mal ob mir das heute genehm sein wird und ich das gnädig zu mir nehmen werde *grins*!
Wir haben uns danach zu einem Vormittagsschläfchen zurückgezogen. Amica auf ihrem Wachposten beim Gartentor
und ich bin, nachdem mich Ingrid gerufen hat, zur Küche gelaufen,
das mir angebotene Futter
hab ich jedoch für's erste mal verweigert!
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