09 Oktober, 2015

Amicas Kampf mit einem Fuchs

Da ich mit Ausgängen zur Zeit sehr kurz und nur an der Leine gehalten werde, konnte ich dem Schauspiel, das sich vor meinen erstaunten Augen beim Lindenbaum abspielte nur hinter der Glasscheibe zugucken und war sofort in einem Ausnahmezustand. Amica "kämpfte" dort unter dem Baum mit einem Fuchs
und ich war dazu verdammt zuzusehen *ggg*. Ich wollte aber mitmischen und gebärdete mich, laut Ingrids Aussage, wie ein Berserker! Die Laute die ich dabei ausstieß waren unglaublich! Ingrid sah Amica und dem Fuchs mit wachsender Sorge zu, wenn der die Tollwut hat und Amica verletzt, was dann? Ingrid verstand nicht, warum Georg diesem Spiel keine Ende setzte, der war doch in einiger Entfernung gerade dabei das Geäst der Käferbäume zu häckseln. Der Lärm dieser Maschine ließ es leider nicht zu, dass er oder Waltraud und Robert auch nur einen Ton von diesem lautstarken Fight mitbekamen. Zum Glück viel Ingrid ein, dass Waltraud immer ihr Handy mit hat und so rief sie sie an und teilte ihr mit, man solle sich um Amica und den Fuchs kümmern. Endlich kam Georg mit einem Prügel und versuchte den Fuchs zu verscheuchen, Amica war wieder hinterher. Geflüchtet ist der Fuchs leider nicht, daher blieb nichts anderes übrig, als diesem grausamen Spiel ein Ende zu setzen.

Fuchs leider tot! Helle Aufregung bei unseren Beiden, ist der Impfschutz noch gegeben? Panik brach aus. Doch ein Anruf in der Tierklinik brachte Entwarnung, Amica ist bis 2016 geschützt, noch einmal vom "Schauferl grutscht"! Endlich durfte auch ich die Spuren aufnehmen und das arme Füchslein begutachten, 
wenn ich nicht angeleint gewesen wäre, hätte ich mir die Beute zur Brust genommen *ggg*, so konnten wir beide nur das erlegte Tier aus sicherer Entfernung betrachten. 
Es wurden von Frau Doktor Tierarzt einige Anrufe wegen dem Fuchs getätigt und der wird von einem Jäger abgeholt und zur Untersuchung gebracht, damit man Bescheid weiß, was mit ihm los war. Georg meint der war krank oder angeschossen oder sonst was. Wir mussten uns jedenfalls hinplatzen und durften das Füchslein von allen Seiten beäugen.
Amicas neugierige Nase kam dabei dem Tier unauffällig immer näher.
Sie wurde jedoch von Georg sofort gestoppt und zurück gepfiffen. Ein aufregender Vormittag ging damit zu Ende.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen